Senna arbeitet an Vertrag
Bruno Senna (rechts) auf dem Weg zur Arbeit
«Dann verkaufe ich Kokosnüsse», sagt Bruno Senna auf die Frage, ob seine Zukunft in der Formel 1 gesichert sei.
Der Neffe des legendären Ayrton Senna macht zurzeit einen Mix aus Urlaub und Medienarbeit in seiner Heimatstadt, Sao Paulo. Dass nichts in der Formel 1 sicher ist, hat er schon zweimal erfahren. 2009, als er trotz einer festen Zusage auf ein Honda-Cockpit (später BrawnGP, heute Mercedes GP) draussen vor der Tür stehen blieb. Und dieses Jahr, als er trotz Vertrags in Silverstone aussetzen musste.
Zuletzt lief es wieder besser für den HRT-Fahrer, der nach guter Leistung in Budapest auf Rang 17 ins Ziel kam, aber das ist relativ, denn vom Team kommen seit Monaten keine Neuteile an ein Auto, dass ohnehin schon eher GP2-Format aufweist, während die Gegner eifrig ihre Fahrzeuge weiterentwickeln.
«Ich hoffe natürlich, dass ich in der Formel 1 bleiben kann», sagt Senna, «aber es ist unmöglich, das vorherzusagen. Nur ein Vertrag würde das ändern. Und es gibt zu wenige Teams, die 2011 garantiert am Start stehen werden. Ich arbeite aber daran, Sicherheit in dieser Frage zu erlangen.»