Teaminternes Duell bei MercedesGP

Von Dennis Grübner
Im Trockenen war Schumacher noch vor Rosberg

Im Trockenen war Schumacher noch vor Rosberg

Nico Rosberg und Michael Schumacher lieferten sich in Spa ein spannendes Duell um wichtige WM-Punkte. Nach Aufholjagd schafften es beide in die Punkteränge.

Die Ausgangslage war für Michael Schumacher nach dem Grand Prix in Ungarn bereits eher suboptimal. Zehn Plätze strafversetzt wurde der siebenfache Weltmeister nach seiner harschen Aktion gegen Rubens Barrichello vor der Sommerpause. Bei Nico Rosberg musste dann vor der Qualifikation auch noch das Getriebe gewechselt werden, was eine Versetzung um fünf Plätze zur Folge hatte. Dass es am Ende nur vier Plätze waren, weil Sébastien Buemi ebenfalls versetzt wurde, spielt da auch keine grosse Rolle mehr.

Am Sonntagnachmittag zeigten sich beide Fahrer nach dem Rennen zufrieden. Für Rosberg hiess es Platz sechs, Schumacher fuhr auf Position sieben – von Startplatz 21.

«Es war ein nettes Rennen. Wir dürfen zufrieden sein und können nicht meckern», so Schumacher im Anschluss. «Fürs Podium hätte schon noch mehr passieren müssen, was leider nicht der Fall war.» Für Spannung sorgten Rosberg und Schumacher aber auch so. Erst ging Schumacher an Rosberg vorbei, nachdem dieser von Petrov kassiert wurde, dann, als der Regen einsetzt, war Rosbergs Stunde gekommen und Schumacher verlor seine Position wieder. Bei beiden Manövern berührten sich die Teamkollegen leicht. Konsequenzen hatte das aber nicht.

«Das gehört zum Racing dazu, da war alles Okay», urteilte Schumacher über die Aktionen, die beide nach der langen Geraden, der Kemmel Straight, stattfanden.

Schumacher kämpfte gegen Rosberg mit stumpfen Waffen. Dessen Auto war für nasse Bedingungen eingestellt, was ihm in der Schlussphase in die Karten spielte. «Ich habe mich vorher ziemlich unwohl im Auto gefühlt. Ich habe immer gehofft, dass der Regen kommt, aber es kam nichts.» Was eine Podiumsplatzierung anging, blieb aber auch Rosberg realistisch. Selbst wenn es früher geregnet hätte, wäre das Auto nicht schnell genug fürs Podium gewesen, so seine Einschätzung.

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