Formel 1: Max Verstappen muss zuschauen

Max Verstappen: «Mercedes ist in Reichweite»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Pilot Max Verstappen kämpfte im Qualifying mit Power-Problemen, dennoch blickt er zuversichtlich auf den anstehenden Belgien-GP, der vom Tod des Formel-2-Piloten Anthoine Hubert überschattet wird.

Wenn sich ein fürchterlicher Unfall wie im Formel-2-Hauptrennen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ereignet, rückt die Fahrerlager-Gemeinde zusammen. Der Unfall ereignete sich während der Presserunde von Red Bull Racing-Aufsteiger Alex Albon. Der 23-jährige Londoner hatte daraufhin nicht mehr viel zu sagen, auch ihm stand der Schock über die soeben gesehene Szene ins Gesicht geschrieben.

Danach war Max Verstappen an der Reihe, und der Niederländer verspätete sich, weil auch er den Unfall am TV-Schirm mitverfolgt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, dass der Crash fatale Folgen für den BWT-Arden-Piloten Anthoine Hubert hatte, doch angesichts der vielen Trümmerteile schwante auch dem Niederländer böses.

Später, als der Tod des 22-Jährigen Renault-Nachwuchspiloten bekannt wurde, erklärte der Red Bull Racing-Pilot: «Ich bin schockiert vom tragischen Unfall von Anthoine Hubert. Schrecklich. Meine Gedanken sind bei ihm, seiner Familie, seinen Freunden und seinen Liebsten.»

In seiner Presserunde konzentrierte sich der 21-Jährige noch ganz auf seinen Qualifying-Auftritt, bei dem er mit den gleichen Power-Problemen wie schon in den freien Trainings zu kämpfen hatte. «Ich musste in einen konservativen Modus schalten, und das bezahlt man auf dieser Strecke natürlich teuer. Wir verloren auf den Geraden ziemlich viel Zeit», berichtete er.

Trotzdem blickt Verstappen zuversichtlich auf das 13. Kräftemessen des Jahres: «Positiv ist, dass Mercedes dennoch in Reichweite war. Das ist ziemlich wichtig für uns und wir werden versuchen, sie im Rennen herauszufordern.»

Die roten Renner aus Maranello waren hingegen nicht zu schlagen. «Ferrari ist auf den Geraden unglaublich schnell, sie sind in einer eigenen Liga unterwegs. Sie haben offenbar beim Top-Speed einen Schritt nach vorne machen können und sind deshalb kaum in Reichweite», analysierte der siebenfache GP-Sieger.

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