Formel 1: Weshalb Leclerc in Kanada fehlte

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas: «Es ist frustrierend»

Von Agnes Carlier
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Valtteri Bottas hatte zum Ende des Italien-GP auf dem Highspeed-Kurs von Monza die Chance, Charles Leclercs Ferrari-Heimsieg zu verhindern. Doch der Finne patzte mehrmals – und ärgerte sich hinterher.

Obwohl Valtteri Bottas zum Ende des Grossen Preises von Italien in Monza die weicheren und frischeren Reifen als der vor ihm fahrende Leader Charles Leclerc hatte, konnte der Finne dem Monegassen den prestigeträchtigen Heimsieg von Ferrari vor den leidenschaftlichen Tifosi nicht streitig machen. Der Finne nahm sich mit zwei Patzern selbst alle Chancen, was selbst Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff den Kopf schütteln liess.

Auch der Finne ärgerte sich nach den 53 Rennrunden, nach denen er die Start-Ziel-Linie als Zweiter kreuzte, über die verpasste Chance. Er erklärte sichtlich enttäuscht noch auf der Startaufstellung: «Wir hatten heute eine gute Rennstrategie mit einem langen ersten Stint. Deshalb ergaben sich am Ende die guten Chancen, aber ich habe es einfach nicht hinbekommen. Ich konnte einfach nicht vorbeikommen.»

Schuld daran waren seine Reifen, die nicht mitspielten: «Jedes Mal, wenn ich näher kam, liessen meine Reifen nach», klagte der 30-Jährige aus Nastola, der durch die Fehler, die er machte, den sechsten GP-Sieg seiner Karriere verpasste. «Wenigstens habe ich es versucht, und mehr war heute nicht möglich», tröstete er sich.

Und Bottas beteuerte: «Wir haben etwas mit dem Motor versucht und eigentlich nichts unversucht gelassen, um Leclerc so nahe wie möglich zu kommen, aber Ferrari war heute einfach nicht zu schlagen, sie waren schlicht schneller.»

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