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Charles Leclerc (Ferrari): «Das ist keine Ausrede»

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc

Charles Leclerc

​Charles Leclerc hat ein schwieriges Training in Singapur hinter sich: Getriebeschaden im ersten Training, nur Sechstschnellster im zweiten. Wie üblich ist der 21jährige Monegasse danach überaus selbstkritisch.

Die meisten Formel-1-Piloten hätten das dankbar als Steilpass für eine Ausrede verwendet: Getriebeschaden im ersten Training, also weniger Zeit auf der Bahn, das erklärt den Mangel an Selbstvertrauen auf der schwierigen Singapur-Strecke. Aber Charles Leclerc ist eben nicht wie die meisten GP-Fahrer.

Der Sieger der WM-Läufe von Belgien und Italien kam im ersten Training auf dem Marina Bay Circuit kaum zum Fahren, dann rollte sein Ferrari antriebslos in die Boxengasse – Getriebedefekt. Der rote Renner erhielt eine neue Kraftübertragung, damit erzielte der 21jährige Leclerc in den zweiten 90 Trainingsminuten die sechstbeste Zeit, mehr als eine Sekunde hinter Lewis Hamilton.

Danach sagte der gegenwärtige WM-Vierte: «Natürlich habe ich im ersten Training Zeit verloren, gewiss hat das nicht geholfen. Aber das darf für mich keine Ausrede sein. Ich habe im zweiten Training einfach nicht das volle Vertrauen in mein Auto oder in die Strecke aufbauen können. Daran muss ich arbeiten.»

«Sorgen macht mir das nicht. Ich habe in diesem Jahr schon ein paar Freitage erlebt, nach welchen ich nicht dort war, wo ich gerne gewesen wäre. Ich muss ruhig weiterarbeiten und auf einen zwischenfallfreien Samstag hoffen. Mein Rückstand auf die Spitze hat nichts mit der verlorenen Fahrzeit zu tun. Ich muss vielmehr an mir selber arbeiten.»

Zur kommenden Quali meint der Monegasse: «Ich erwarte ganz starke Vorstellungen von Mercedes und Red Bull Racing. Es wird nicht einfach sein, da mithalten zu können.»


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