Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jan Lammers: Stolz auf Sieg gegen Umweltverbände

Von Otto Zuber
Jan Lammers

Jan Lammers

Die Umbauarbeiten am Zandvoort Circuit schreiten voran, nachdem ein Richter grünes Licht für die Baumassnahmen gegeben und damit die Einwände mehrerer Umweltverbände abgelehnt hat.

Am 27. Oktober konnten die GP-Organisatoren in den Niederlanden einen wichtigen Etappensieg erzielen: Sie bekamen grünes Licht für die Baumassnahmen am Zandvoort-Rundkurs, auf dem im nächsten Jahr die Formel-1-Stars Gas geben werden. Dies war wichtig, um rechtzeitig zum GP-Wochenende fertig zu werden.

Damit scheiterten jene Umweltverbände, die sich in der Hoffnung an das Gericht in Haarlem gerichtet hatten, die für die Durchführung des Formel-1-Rennens nötigen Umbauarbeiten am Traditionskurs zu verzögern. Sehr zur Freude von GP-Veteran Jan Lammers, der als Sprecher der Zandvoort-Organisatoren unterwegs ist.

«Der Direktor und sein Team haben extrem hart arbeiten müssen und ich bin sehr stolz, dass der Richter seine Zustimmung für die vorsichtige Umsetzung der Baumassnahmen gegeben hat», erklärte der frühere GP-Pilot gegenüber racingnews365.nl. Denn die Vertreter der Umweltverbände hätten sich wenig kompromissbereit gezeigt, verriet er.

«Die Gegner, mit denen wir es zu tun haben, sind grundsätzlich gegen das Projekt. Es kümmert sie nicht, ob etwas Sinn macht oder nicht, sie sind einfach gegen alles, was du sagst», klagte Lammers, und beteuerte: «Wenn sie echte Ideen haben, dann hören wir uns diese aufmerksam an und nutzen sie auch.»

Tatsächlich stehe man auf der gleichen Seite wie die Umweltverbände, denn man ist bestrebt, das Formel-1-Wochenende so nachhaltig wie möglich zu gestalten, betonte der 63-jährige Niederländer, und fügte stolz an: «Der GP der Niederlande wird das nachhaltigste Rennen im Formel-1-Kalender sein.»

Der Grand Prix in den Niederlanden findet als fünfter WM-Lauf der Saison 2020 zwei Wochen nach dem China-GP am 3. Mai in Zandvoort statt und ist damit der erste Saisonlauf im nächsten Jahr, der auf europäischem Boden über die Bühne gehen wird. Nur sieben Tage später steht dann der Spanien-GP in Barcelona auf dem Programm.

Der Formel-1-Kalender 2020

Wintertests
19.–21. Februar: Montmeló, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
26.–28. Februar: Montmeló, Circuit de Barcelona-Catalunya/E

Rennen
15. März: Melbourne, Albert Park Circuit/AUS
22. März: Bahrain, Bahrain International Circuit/BRN
5. April: Hanoi, Street Circuit Hanoi/VN
19. April: Shanghai, Shanghai International Circuit/RCH
3. Mai: Zandvoort, Circuit Park Zandvoort/NL
10. Mai: Montmeló bei Barcelona, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
24. Mai: Monte Carlo, Circuit de Monaco/MC
7. Juni Aserbaidschan, Baku City Circuit/AZ
14. Juni: Montreal, Circuit Gilles Villeneuve/CDN
28. Juni: Le Castellet, Circuit Paul Ricard/F
5. Juli: Spielberg, Red Bull Ring/A
19. Juli: Silverstone, Silverstone Circuit/GB
2. August: Mogyoród bei Budapest, Hungaroring/H
30. August: Francorchamps, Circuit de Spa-Francorchamps/B
6. September: Monza, Autodromo Nazionale/I
20. September: Singapur, Marina Bay Street Circuit/SGP
27. September: Sotschi, Sochi Autodrom/RUS
11. Oktober: Suzuka, Suzuka Circuit/J
25. Oktober: Austin, Circuit of the Americas/USA
1. November: Mexico City, Autódromo Hermanos Rodríguez/MEX
15. November: São Paulo, Autódromo José Carlos Pace/BR
29. November: Abu Dhabi, Yas Marina Circuit/UAE

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