Charles Leclerc (Ferrari): Frust-Bewältigung mit Test
Der Monegasse Charles Leclerc konnte wegen eines Defekts am Ferrari den Heim-GP von Monaco nicht einmal aufnehmen. Seine Frust-Bewältigung: Pirelli-Testfahrten in Le Castellet (Südfrankreich).
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Charles Leclerc hat in seiner Heimatstadt Monte Carlo einen herben Tiefschlag einstecken müssen, an dem der zweifache GP-Sieger noch immer nagt, wie er auf Twitter zugegeben hat. Seine Frust-Bewältigung sieht so aus: Testfahrten mit Ferrari und für Pirelli im südfranzösischen Le Castellet.
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Ferrari testet dort zwei Tage lang Intermediate-Reifen (für feuchte bis nasse Bahn) und Regenreifen im 2022er Format 18 Zoll. Der grosse Vorteil des "Circuit Paul Ricard": Er lässt sich über eine Sprinkler-Anlage künstlich unter Wasser setzen. Der zweifache GP-Sieger Leclerc legte am 25. Mai mit den neuen Mailänder Rennreifen 141 Runden zurück – das entspricht mehr als 800 Kilometern und fast einer dreifachen GP-Distanz. Am Morgen rückte der Monegasse mit Intermediate-Reifen aus, am Nachmittag mit Regenreifen.
Leclerc sass bei der Arbeit in einem Modell SF90 aus der Formel-1-Saison 2019, dessen Aufhängung für die anders dimensionierten Räder mit Niederquerschnittreifen umgebaut worden ist. Eigentlich war Weltmeister Mercedes-Benz für diesen Test eingeplant, aber Teamchef Toto Wolff erteilte Pirelli eine Absage. Der Wiener begründete das so: "Wir versuchen, uns an die Budgetgrenze zu halten. Das ist nicht einfach. Wir konnten die Kosten für den Reifentest nicht auf uns nehmen und wären nicht in der Lage gewesen, unsere Mechaniker auf eine derart lange Reise zu schicken." Ferrari sprang ein, und Teamchef Mattia Binotto sagte: "Wir haben immer betont, dass die Entwicklungs des 2022er Fahrzeugs bei uns Priorität geniesst, und wenn wir dabei mehr über die kommenden Reifen lernen können, dann umso besser." Pirelli hat noch vier weitere Tests geplant in diesem Jahr, aber nur noch einen mit Regenreifen.
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22.–24. Februar: Ferrari in Jerez 30. März – 1. April: Ferrari und Alpine in Bahrain 20./21. April: Mercedes in Imola 11./12. Mai: Alpine, Red Bull Racing und Alfa Romeo in Barcelona 25./26. Mai: Ferrari in Le Castellet 6./7. Juli: AlphaTauri in Spielberg 20./21. Juli: Red Bull Racing, Aston Martin und Haas in Silverstone 3./4. August: Mercedes, McLaren und Ferrari auf dem Hungaroring 15./16. September: Alpine in Magny-Cours (Regenreifen)
Monaco-GP, Monte Carlo 01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h 02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec 03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117 04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963 05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115 06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045 07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min 08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde 09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde 10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde 11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde 12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde 13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde 14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde 15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde 16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde 17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden 18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden Out Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen * Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter * nicht zum Rennen gestartet
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WM-Stand nach 5 von 23 Rennen Fahrer 1. Verstappen 105 Punkte 2. Hamilton 101 3. Norris 56 4. Bottas 47 5. Pérez 44 6. Leclerc 40 7. Sainz 38 8. Ricciardo 24 9. Gasly 16 10. Ocon 12 11. Vettel 10 12. Stroll 9 13. Alonso 5 14. Tsunoda 2 15. Giovinazzi 1 16. Räikkönen 0 17. Russell 0 18. Latifi 0 19. Schumacher 0 20. Mazepin 0 Konstrukteure 1. Red Bull Racing 149 2. Mercedes 148 3. McLaren 80 4. Ferrari 78 5. Aston Martin 19 6. AlphaTauri 18 7. Alpine 17 8. Alfa Romeo 1 9. Williams 0 10. Haas 0
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