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Toto Wolff zu Lewis Hamilton: «Unglaubliche Karriere»

Von Agnes Carlier
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff freute sich mit Lewis Hamilton über dessen 100. GP-Sieg. Der Wiener gestand aber auch: Wäre der Regen nicht gekommen, dann wäre es schwierig geworden, Lando Norris zu überholen.

Toto Wolff durfte in Sotschi mitansehen, wie Lewis Hamilton seinen fünften Saisonsieg und damit den 100. GP-Triumph seiner illustren Karriere einfuhr. Zum ersten Mal seit dem Heimspiel in Grossbritannien strahlte der Titelverteidiger vom höchsten Podesttreppchen, und vom Chef gab es für den Meilenstein in der ohnehin schon von Rekorden geprägten Laufbahn des Briten viele nette Worte.

«Wir sind hier Zeuge einer Karriere, die einfach unglaublich ist. 100 GP-Siege sind schlicht unfassbar. Wir werden heute darüber reden und es wird für 24 Stunden die grosse Schlagzeile sein. Aber ich bin mir sicher, dass wir in vielen Jahren erst realisieren werden, dass wir ein Teil von einer ganz besonderen Erfolgsstory sind», lobte Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff.

«Das hat bisher noch kein anderer Athlet in der Formel 1 geschafft und es ist über die gewonnen Titel und Siege hinaus auch auf menschlicher Ebene etwas sehr Spezielles», schwärmte der Wiener, der gleichzeitig gestand: Ohne die Schützenhilfe der Wettergötter hätte der 100. Triumph seines Schützlings wohl noch länger auf sich warten lassen.

«Ich glaube, es wäre schwierig geworden, den Sieg zu holen, denn wir hatten schon Mühe, Daniel Ricciardo zu überholen, und das trotz DRS. Norris hat seinen Vorsprung gut verwaltet und ich glaube, es wäre richtig knifflig geworden, aber wer weiss, was noch passiert wäre», erklärte Wolff, dessen Fahrer zunächst nicht an die Box abbiegen wollte, als der Regen kam.

«Es war klar, dass der Regen kommt, dann begann es zu nieseln und nur die halbe Strecke war feucht. Da haben wir dann entschieden, dass er an die Box muss, und das haben wir dann auch umgesetzt. Wir fahren natürlich hauptsächlich gegen Verstappen, der auf die Intermediate-Reifen wechselte und uns die Entscheidung damit erleichterte», ergänzte der 49-Jährige.

Russland-GP, Sotschi

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:29,48,467 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,445 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:00,062 min
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:04,457
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:08,706
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:20,718
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,371
08. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:24,821
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:28,279
10. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:32,263
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
15. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari

WM-Stand nach 15 von 21 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 246,5 Punkte
2. Verstappen 244,5
3. Bottas 151
4. Norris 139
5. Pérez 120
6. Sainz 112,5
7. Leclerc 104
8. Ricciardo 95
9. Gasly 66
10. Alonso 58
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 397,5
2. Red Bull Racing 364,5
3. McLaren 234
4. Ferrari 216.5
5. Alpine 103
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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