Nikita Mazepin: «Das werde ich nicht tun»

Von Otto Zuber
Nikita Mazepin

Nikita Mazepin

Mehrere Motorsportler aus Russland treten mittlerweile unter einer anderen Flagge an. Für den beim Haas-Team in Ungnade gefallenen Russen Nikita Mazepin kommt das aber nicht in Frage.

Eigentlich hätte Nikita Mazepin in diesem Jahr seine zweite Formel-1-Saison mit dem Haas-Team bestreiten müssen. Doch der Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, durchkreuzte sämtliche Pläne des jungen Rennfahrers aus Moskau.

Das Haas-Team löste das Abkommen mit dem Russen vorzeitig auf, auch die Zusammenarbeit mit dem russischen Sponsor Uralkali, dem Mazepins Vater Dmitry vorsteht, wurde unmittelbar beendet. Nikita Mazepin, der wie sein Vater auf der Sanktionsliste der EU steht, kündigte rechtliche Schritte gegen das Team an, weil dieser die Vereinbarung verletzt habe, auch Uralkali erklärte, man wolle vor Gericht gehen.

Mazepin selbst beteuerte, seinen Formel-1-Traum noch nicht aufgegeben zu haben. Doch er betonte unlängst auch, dass er nicht alles dafür unternehmen werde. So werde er etwa nicht dem Beispiel von Landsmann Robert Shwartzman folgen, der mittlerweile unter israelischer Flagge an den Start geht.

«Das muss jeder selbe wissen, man kann niemanden dafür verurteilen», sagte der 23-Jährige gegenüber «Ria Novosti». «Wir sind Athleten und jeder muss seine eigene Wahl treffen.» Und er stellte klar: «Ob man sein Land dem Sport zuliebe aufgeben will, kann jeder für sich selbst entscheiden. Aber ich werde das nicht tun.»

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