Sergio Pérez nach Pole: «Runde förmlich hingenagelt»

Von Andreas Reiners
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Jubel und Frust lagen beim Qualifying bei Red Bull Racing nahe beieinander. Während Max Verstappen in Q2 ausfiel, holte Sergio Pérez die Pole Position.

Für die Konkurrenz war es nach dem Ende der Machtdemonstration von Max Verstappen die große Chance: Nach dem technisch bedingten Aus des Weltmeisters in Q2 war nämlich für den Rest der Weg frei zur Pole Position.

Der Kampf um die Pole war zunächst spannend, ging aber am Ende aber relativ deutlich an Verstappens Teamkollegen Sergio Pérez, der Charles Leclerc auf Platz zwei verwies.

Zur Erinnerung: Der Ferrari-Star muss zehn Plätze zurück, nachdem bei seinem Boliden die Kontrollelektronik für die Power Unit erneut ausgewechselt werden musste.

Dritter im Qualifying wurde Fernando Alonso, der damit in der Startaufstellung auf Startplatz zwei vorrückt.

«Die entscheidende Runde habe ich förmlich hingenagelt, da musste ich das Maximum herausholen», sagte Pérez, der bereits im Vorjahr auf die Pole gefahren war.

Das Problem seines Teamkollegen Verstappen findet er «schade, weil er das ganze Wochenende stark war. Ich hoffe, dass wir am Sonntag beide Autos wieder vorne haben.»

Leclerc war mit seiner Runde zufrieden, «die war am Limit. Red Bull Racing fährt aber auf einem anderen Planeten. Wir müssen weiter pushen. Mit der Strafe wird es nicht einfach. Ich konzentriere mich auf das Rennen und versuche, nach vorne zu kommen», sagte Leclerc.

Im Training habe die Rennpace «ganz gut» ausgesehen, es ist aber immer schwierig zu vergleichen. Es sieht besser aus, wird aber nicht einfach sein», so der Monegasse.

Und Alonso? Der freute sich über ein bislang «sehr gutes Wochenende. Das Auto hat richtig gut funktioniert, mal sehen, was von dem Platz aus drin ist. Ein Start aus der ersten Reihe fühlt sich gut an».

Qualifying, Saudi-Arabien

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:28,265 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:28,420
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:28,730
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:28,857
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:28,931
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,945
07. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:29,078
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,223
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,243
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,357
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:29,451
12. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:29,461
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,517
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:29,668
15. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:49,953
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:29,939
17. Alex Albon (T), Williams, 1:29,994
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:30,244
19. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,447
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 2:08,510


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Japan

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Suzuka, ein fast perfektes Rennen, und warum wir keinen Stress haben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 19.04., 08:30, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
  • Fr.. 19.04., 09:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 19.04., 09:15, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von China
  • Fr.. 19.04., 09:25, Schweiz 2
    Formel 1: Großer Preis von China
  • Fr.. 19.04., 09:30, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von China
  • Fr.. 19.04., 10:15, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von China
  • Fr.. 19.04., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 19.04., 10:30, Motorvision TV
    4x4 - Das Allrad-Magazin
  • Fr.. 19.04., 11:55, Motorvision TV
    Bike World
  • Fr.. 19.04., 13:55, Sky Cinema Classics SD
    Steve McQueen: The Lost Movie
» zum TV-Programm
5