Oscar Piastri: «Alles fühlte sich viel kniffliger an»

Von Vanessa Georgoulas
Oscar Piastri

Oscar Piastri

Formel-1-Star Oscar Piastri musste am Samstag in São Paulo gleich mehrere bittere Pillen schlucken. Der McLaren-Pilot fiel im Sprint aus und schaffte es im GP-Qualifying nur auf den vierten Platz.

Oscar Piastri war einer der Formel-1-Stars, die am Samstag in Interlagos gleich mehrere Enttäuschungen einstecken mussten. Der Tag begann mit dem Sprintrennen, das der Australier von Startplatz 3 in Angriff nehmen durfte. Er erwischte keinen schlechten Start und durfte sich Hoffnungen auf ein paar Punkte machen, als er einer Pfütze in der dritten Kurve zum Opfer fiel.

Piastri drehte sich von der Strecke und landete in der Mauer – genauso wie Franco Colapinto und Nico Hülkenberg kurz nach ihm. Damit ging der WM-Zweite leer aus, und sein Rückstand auf seinen Teamkollegen und WM-Gegner Lando Norris vergrösserte sich von einem WM-Punkt auf neun Zähler.

Auch im Qualifying blieb er der langsamere der beiden McLaren-Piloten. Während sein Stallgefährte erneut die Pole eroberte, kam Piastri nicht über den vierten Platz hinaus, als es darauf ankam. Sein Rückstand auf den Spitzenreiter betrug 0,375 sec. Damit war er natürlich nicht zufrieden.

Nach der Zeitenjagd fasste der 24-Jährige seufzend zusammen: «Ich konnte gegen Ende des Q3 einfach nicht schneller fahren. Das war das grösste Problem. Die Bedingungen waren einfach ganz anders als gestern, und alles fühlte sich viel kniffliger an.»

«Selbstverständlich bin ich etwas enttäuscht über das Ergebnis, denn das Auto hat das ganze bisherige Wochenende einen guten Eindruck hinterlassen und speziell im Renntrimm sah es stark aus. Ich hoffe, dass ich das im GP zu meinem Vorteil nutzen kann. Ich werde natürlich versuchen, alle Chancen zu nutzen, die sich mir ergeben. Und wenn ich Fortschritte machen und etwas Druck auf Norris machen kann, werde ich das natürlich tun. Aber das muss ich erst einmal hinbekommen.»

Qualifying, Brasilien

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:09,511 min
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:09,685
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:09,805
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:09,886
05. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:09,931
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:09,942
07. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:09,962
08. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:09,977
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:10,002
10. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:10,039
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:10,001
12. Alex Albon (T), Williams, 1:10,053
13. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:10,100
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:10,161
15. Carlos Sainz (E), Williams, 1:10,472
16. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,403
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:10,438
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:10,632
19. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:10,711
20. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, ohne Zeit

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