KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Lotus ohne Risiko

Von Peter Hesseler
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Das ehemalige Renault-Team wird den Malaysia-GP aus guten Gründen ohne Neuerungen begehen.

Lotus wird das zweite Rennen der neuen Saison am kommenden Wochenende in Sepang zurückhaltend angehen. Das Team wird – nach Rang 7 für Kimi Räikkönen und Ausfall von Romain Grosjean – ohne nennenswerte Neuerungen antreten. Man konzentriert sich nun erstmal darauf, für die Strecke in Sepang eine optimale Fahrzeug-Abstimmung zu finden. Das klingt logisch, da die Fahrzeit bei Trockenheit im freien Training von Melbourne wegen Regens äusserst begrenzt war. Und Renault bei den Vortests schon viel Zeit verloren hatte.

Ein Schwachpunkt des vorigen Wochenendes war die Lenkung, die dem zurückgekehrten Weltmeister von 2007, Kimi Räikkönen, noch nicht recht mundete. Der Pluspunkt der generelle Speed des Autos.

Nun wird wieder nur die Lenkung nachgebessert.

Technikchef James Allison sagt: «Jeder Fahrer hat andere Ansprüche an sein Lenk-Set-up. Alle Fahrer haben eine hydraulisch unterstützte Servolenkungs-Einheit in ihrer Lenkung, weil die Belastung auf den Rädern sonst nicht aushaltbar wäre. Die Ingenieure passen das Niveau der Unterstützung an, welche diese Einheit anbietet, um es an die individuellen Anforderungen des Fahrers anzupassen. Kimi mag es, mit einer leichtgängigen Lenkung zu fahren, die aber dennoch große Präzision liefert. Unsere Basis-Lenkung ist präzise, aber nicht leichtgängig genug für Kimis Fahrstil. Unsere Herausforderung ist es, eine hydraulische Lenkung zu produzieren, die stärker ist als die bestehende Einheit, aber nichts von ihrer Präzision einbüßt. Wir haben es bisher noch nicht geschafft, aber wir werden es schaffen.»

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