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Vettel: «Wir verdienen, wo wir stehen»

Von Mathias Brunner
Vettel: Zufriedenheit sieht anders aus.

Vettel: Zufriedenheit sieht anders aus.

Formel-1-Champion Sebastian Vettel ist kampflustig: «Ich bin nicht nach Malaysia gekommen, um hier Fünfter oder Sechster zu werden …»

Sebastian Vettel ist ein Vollblut-Racer. Kein Vollblut-Racer ist mit der sechstschnellsten Zeit im Abschlusstraining und dem fünften Startplatz zufrieden (wegen Räikkönens Strafversetzung). Und so setzt sich der Heppenheimer mit gemischten Gefühlen hin zur Medienrunde.

Sebastian, es ist bekannt, wie unzufrieden du mit dem Qualifying von Melbourne warst. Wie fühlst du dich jetzt?

Generell waren die Abstände im Abschlusstraining sehr gering. Es hätte also besser, es hätte aber auch besser sein können. Wir verdienen, wo wir stehen.

Wäre mehr drin gewesen?

Nein, ich glaube, wir haben unter diesem Umständen das Maximum erreicht.

In Australien hast du gesagt, du bräuchtest mehr Zeit im Auto. Die hast du nun gehabt.

Ja, schon, aber man kann innerhalb von wenigen Tagen kein Wunder erwarten. Die Verhältnisse ändern sich hier schnell. Ich war beispielsweise im dritten freien Training mit dem Auto zufriedener als im Abschlusstraining.

Ein wie grosses Risiko ist deine Reifenwahl? Du fährst ja mit der härteren Mischung los, im Gegensatz zu deinen direkten Rivalen …

Wir werden morgen wissen, ob es ein Risiko war. Generell fühlte ich mich einfach auf der harten Mischung wohler als mit der weichen. Wobei wir ja daran denken müssen, dass die weichere Mischung hier die «medium» von Pirelli ist. Aber die beiden Mischungen liegen nicht weit voneinander weg.

Hat es dich überrascht, dass Kimi Räikkönen da vorne mitmischte?

Nein, denn Grosjean war ja in Australien auch Drittschnellster gewesen. Lotus war im ganzen Training hier konkurrenzfähig, nur im Qualifying haben sie nicht jene Fortschritte gemacht, die anderen gelungen sind.

Was passiert morgen?

Ich glaube, wir werden erneut im Dauerlauf stärker sein als unter Quali-Bedingungen.

Wohin kann dich das bringen?

Ich weiss es nicht. McLaren hatte einen starken Winter und einen hervorragenden Start in die Saison, sie waren hier im Training erneut eindrucksvoll. Sie zu bezwingen, ist ein hartes Stück Arbeit. Wir haben in Malaysia mehr über unser Auto gelernt als in Australien, aber wir sind noch lange nicht dort, wo wir mit dem Wagen sein wollen. Die Strecke hat sich im Laufe des Trainings stark verändert. Nun ist das natürlich für alle gleich, aber es kann gut sein, dass unserem Auto das mehr ausmacht als einem anderen. Der Wagen rutscht zu sehr, das macht dein Leben nicht einfacher. Mein Ziel hat sich nicht geändert – ich will ins Ziel kommen und das Beste aus dem Rennen machen. Jetzt schauen wir mal, wohin mich das bringt. Aber ich bin bestimmt nicht nach Malaysia gekommen, um hier Fünfter oder Sechster zu werden …

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