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Danner: «Ferrari ist schlecht»

Von Mathias Brunner
Christian Danner: «Für Felipe Massa gilt – weniger wäre mehr.»

Christian Danner: «Für Felipe Massa gilt – weniger wäre mehr.»

RTL-Experte und SPEEDWEEK-Kolumnist Christian Danner über die Sorgen von Ferrari und den Wirbel um die Reifen.

Wie üblich hat sich Christian Danner einen erheblichen Teil des freien Trainings entlang der Strecke angeschaut.

Christian, was ist dir aufgefallen?

Das Tagesgeschäft konzentriert sich ja dieses Jahr nicht nur auf die Spitze. Da einige der letztjährigen Spitzenteams weiter hinten herumfahren, muss man sich auch das Geschehen im Mittelfeld angucken. Was Ferrari heute abgeliefert hat, war ausserordenlich mittelmässig. Jetzt hat man also die Energie-Rückgewinnung ausgebaut, aber auch mit günstigerer Ballastverteilung ohne KERS liegt das Auto sichtbar schlecht. Offenbar kann man beim Ferrari KERS ein- oder ausgebaut haben – das Auto ist einfach nicht gut. Dazu kommt, dass [*Person Felipe Massa*] sich mit diesem schlechten Fahrverhalten offenbar nicht abfinden will. Er fährt also gewissermassen schneller als es das Auto kann, und entsprechen oft ist er neben der Bahn, steht quer, fährt wild. Das ist sehr unharmonisch. Weniger wäre da mehr.

Gestern hatten sich viele Fahrer grosse Sorgen um die Reifen gemacht. Wie schaute das heute aus?

Stimmt, bis heute Morgen gab es grosse Befürchtungen, dass die weichere Reifenmischung hier eine Katastrophe sein würde. Nun aber hat sich herausgestellt: im Langlauf hält der weichere Reifen ganz gut. Es hat sicher geholfen, dass es gegenüber gestern ein ganzes Stück wärmer geworden ist. Generell tendiert nicht nur ein Slick im Gegensatz zum früher verwendeten Rillenreifen, sondern auch die 2009 verwendeten Mischungen weniger zum Körnen als letztes Jahr. Das Laufbild der Reifen nach einem Run, also wie die Lauffläche des Pneus aussieht, dann sieht man, dass die Reifen eingentlich sehr sauber sind. Trotzdem aber geht er irgendwann mal in die Knie.

Wir liegen also vom Abbau nicht in jenem Bereich, den Fernando Alonso gestern angesprochen hatte, der von fünf bis sechs Sekunden sprach, wenn der Pneu hin ist ...

Nein, nein, überhaupt nicht. Und das hat mich schon gewundert, nachdem ja neben Alonso auch alle darüber gejammert hatten. Ich glaube, da haben sich Fernando & Co. getäuscht.

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