Maldonado: Ein Sieg und sechs Nullrunden

Von Peter Hesseler
Pastor Maldonado ist immer auf dem Kriegspfad

Pastor Maldonado ist immer auf dem Kriegspfad

Nach dem Triumph in Barcelona Anfang Mai verfiel der Venezolaner im Williams in seinen alten Trott.

Pastor Maldonado will sich bessern. Der 27-jährige Venezolaner bestach 2012 bisher durch einen Sieg und eine Serie von Fehlern, Kollisionen und Unfällen: unter anderen mit Pérez in Monaco und Silverstone, mit Lewis Hamilton in Valencia und mit Paul Di Resta nun in Budapest, wofür er abermals bestraft wurde.

Er sprach zwar in der beliebten Wir-Form, die Fahrer meistens verwenden, wenn es nicht läuft (und bei Maldonado läuft seit seinem Barcelona-Sieg gar nichts mehr, wie null Punkte in sechs Rennen zeigen), lässt aber Selbstkritik erkennen: «Wir waren nicht konstant genug und machten zu viele Fehler. Wir müssen das abstellen, alle Stärken bündeln und von den Fehlern lernen.»

Manchmal klingt es, als würden in der Formel 1 mehrere Leute ein Auto bewegen…dadurch verteilt sich die Schwere der Schuld und Peinlichkeit erleichternd für den Fahrer auf mehrere Schultern (unausgesprochen auf die des Renn- und Dateningenieurs, der Reifenmanns, des Hausmeisters und anderer Mitstreiter, die den Fahrer naturgemäss hängen lassen).
 
Immerhin erwischte bei Williams dieses Mal Bruno Senna ein sauberes und starkes Wochenende und kam als Siebter ins Ziel. Dreimal sammelte der Brasilianer in den letzten vier Rennen Punkte. Nur einer fehlt ihm noch in der Fahrerwertung auf Felipe Massa im Ferrari.

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