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Whitmarsh: «Checo hat ja keine Ahnung»

Von Vanessa Georgoulas
Whitmarsh: «Ein unglaublicher Druck»

Whitmarsh: «Ein unglaublicher Druck»

McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh verrät, was Sergio Pérez in der Winterpause erwartet.

Mit der Verpflichtung von Sauber-Mann Sergio Pérez überraschte das McLaren-Team nicht nur Force-India-Pilot Paul di Resta, der sich Hoffnungen auf das frei werdende Cockpit von Lewis Hamilton gemacht hatte. Das ganze Fahrerlager – vor allem die britische Fraktion – staunte, dass der Traditions-Rennstall aus Woking im nächsten Jahr auf den stürmischen Mexikaner setzt.

Auch Teamchef Martin Whitmarsh erklärt im Interview mit www.formula1.com: «Natürlich ist es riskant, auf einen jungen Fahrer zu setzen.» Er weiss aber auch: «Lewis war etwa im gleichen Alter, als er bei uns anfing. Er war damals unglaublich jung, unglaublich wild und unglaublich talentiert.»

Der 54-jährige Brite glaubt nicht, dass Pérez jetzt schon weiss, was auf ihn zukommen wird: «Er wird in Australien einen Druck verspüren, den er sich jetzt noch nicht vorstellen kann. Wenn man ein Ferrari- oder McLaren-Pilot ist, wird man genauer beobachtet als wenn man für Red Bull Racing, Mercedes, oder irgendein anderes Team fährt. Wenn er beim ersten Rennen nicht in den ersten beiden Startreihen steht und im Rennen nicht um den Sieg mitkämpft, steigt der Druck. Er hat ja keine Ahnung...»

Dass auch auf McLaren ein grosser Druck lastet, ist Whitmarsh bewusst. «Natürlich steht auch unsere Fahrerwahl auf dem Prüfstand, aber ich habe das Glück, oder vielleicht eher das Pech, dass ich ein ganzes Stück älter bin als er, und solche Situationen kenne», winkt er lachend ab. «Ich mache mir keine Sorgen um mich. Auch nicht um Sergio, wir haben ja den ganzen Winter, um ihn darauf vorzubereiten. Er wird sehr viel weniger Zeit in Mexiko verbringen, als er sich derzeit vorstellt. Das wird ein 24-Stunden-Job und ich glaube nicht, dass er sich dessen jetzt schon bewusst ist.»

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