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Sauber: Duell gegen Force India verloren?

Von Mathias Brunner
Sauber vor Ferrari? Schön wär’s ...

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Die Schweizer stehen unter Druck. Teamchefin Kaltenborn kämpferisch: «Das können wir aufholen.»

Wie schnell das doch geht: Vor einem Jahr hätte Sauber um ein Haar mit Sergio Pérez den Malaysia-GP gewonnen, nach vier Rennen hatten die Schweizer mit dem Mexikaner und dem kampfstarken Kamui Kobayashi solide 31 Punkte auf dem Konto. Monate später brachte Sauber sogar das Mercedes-Team in Bedrängnis, im Kampf um Rang 5 im Markenpokal.

Und heute?

Sauber liegt bei den Konstrukteuren nur auf Rang 8, mit kümmerlichen fünf Punkten. Dahinter nur noch die punktelosen Williams, Marussia und Caterham ...

Besonders Nico Hülkenberg muss das wurmen. Er hat Force India für Sauber verlassen. Und dieses Force India errang mit Paul Di Resta in Bahrain einen tollen vierten Platz, Adrian Sutil fuhr von den Runden 3 bis 57 sogar schneller als Sieger Vettel!

Wie enttäuschend der Saisonbeginn für Sauber ist, zeigt der direkte Vergleich mit Force India 2012 und 2013. Nach vier Läufen im vergangenen Jahr stand es für die Schweizer da 31:17, nun liegt man gegen die Inder aus Silverstone mit 5:26 im Hintertreffen!

Nicht nur Sauber-Fans fragen sich: Ist das noch wettzumachen?

Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn ist keine Frau, die so schnell aufgibt: «Ja. Wir müssen und werden das Auto schneller machen. Ich habe Vertrauen zu meinen Mitarbeitern, denn wir sprechen hier von den gleichen Fachkräften, die das 2012er Auto gebaut hatten.»

Nur: Die Erfahrung hat gezeigt, und auch Sauber hat oft davon profitiert – zu Beginn der WM, wenn Top-Teams vielleicht noch schwächeln (Grüsse an McLaren), da sind Punkte einfacher zu erringen als im späteren Verlauf der Saison.

Diese Chance hat Sauber vertan.

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