Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es ist kein Geheimnis: Der Lotus-Rennwagen geht bei warmen Temperaturen mit den Pirelli-Reifen schonender um als jedes andere Auto, auch mit jener weichen Mischung, die andere Rennställe vor scheinbar unlösbare Probleme stellt – das Rennen auf dem Nürburgring war das jüngste Beispiel dafür. Als Pirelli daher vor kurzem die Mischungen für den kommenden Ungarn-GP bekanntgab – hart und mittelhart – war das Aufheulen bei Lotus laut. Man prangerte die Wahl als unnötig konservativ ab. Seither jedoch hat sich viel geändert.
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Wir haben das Reifenplatzer-Debakel von Silverstone erlebt und die Reaktion der Mailänder sowie des Automobilverbands FIA darauf. Auf dem Nürburgring wurde mit Hinterreifen der 2012er Bauweise gefahren (Kevlar-Gürtel in der Reifenschulter statt Ringe aus Stahl), für das Rennen auf dem Hungaroring werden derzeit im türkischen Werk Reifen des 2012er Aufbaus gebaut, allerdings mit 2013er Mischungen. Genau dies ist jetzt der Grund, warum Pirelli zum nächsten WM-Lauf vom 28. Juli die Mischungen wieder ändert: auf weich und mittelhart. Dies entspricht zwar dem Angebot von 2012, doch seitdem sind generell alle Mischungen weicher geworden und erlauben im Schnitt Rundenzeiten, die um eine halbe Sekunde schneller sind.
Eine Pirelli-Sprecherin bestätigt: "Die Änderung auf eine 2012er Konstruktion bedeutet, dass es keine Notwendigkeit für die harte Mischung gibt."
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Verschwörungs-Theoretiker horchen auf: Sie wittern eine (natürlich wie immer nicht zu beweisende) Einflussnahme auf höchster Ebene, um Red Bull Racing an der WM-Spitze nicht enteilen zu lassen. Der RBR-Renner kommt generell mit harten Mischungen besser zurecht. Die Spezialisten für weiche Reifen sind Lotus, Force India und Ferrari.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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