Hülkenberg: Ferrari-Erbe von Alonso und Räikkönen?
Hülkenberg neu bei Lotus? Hülkenberg zurück zu Force India? Hülkenberg weiterhin bei Sauber? Aber was, wenn sich eine frühere Möglichkeit neu öffnet? Und die heisst Ferrari.
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Nico Hülkenberg ist bei Vertragsangelegenheiten so redselig wie ein Stockfisch. Sein Stehsatz in Sachen Transferdetails besteht aus der Aussagen, sich keine Sorgen für 2014 zu machen. Aber Formel-1-Insider wie der frühere GP-Pilot Martin Brundle geben zu bedenken: "Wieso sich die Top-Teams ein solches Talent wieder und wieder entgehen lassen, ist mir ein Rätsel. Als McLaren hätte ich ihn mir im vergangenen Jahr geholt und nicht Sergio Pérez. Ich nehme an, McLaren erhofft sich durch den Mexikaner nicht nur fahrerisches Talent, sondern Zugang zu Sponsoren aus Mittelamerika. Als Ferrari hätte ich anstelle von Felipe Massa für 2013 ebenfalls Hülkenberg geholt. Nun habe ich Angst, dass Nico zwischen Stuhl und Bank fällt."
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Im Sommer stand Hülkenberg tatsächlich kurz vor einem Vertragsabschluss mit Ferrari. Dann eröffnete sich für die Italiener die Möglichkeit Kimi Räikkönen. Gemäss unseren Informationen hatte Nico den Ferrari-Vertrag bereits unterzeichnet, doch die zweite Unterschrift kam nie. Kimi wurde statt dessen für zwei Jahre verpflichtet. Seither wollte Nico Hülkenberg bei Lotus fahren. Aber dort hat sich Pastor Maldonado dank Mitgift der staatlich venezolanischen Erdölgesellschaft PDVSA auf die Pole-Position gestellt. Force India würde Hülkenberg mit Handkuss zurücknehmen, doch auch dort steht ein Mann mit viel Bargeld vor der Tür – der heutige Marussia-Pilot Max Chilton. Bei Sauber könnte Hülkenberg bleiben, aber bei den Schweizern bleiben Fragen bezüglich der Finanzierung 2014 offen. Die angeblichen 30 Mio Dollar Mitgift von Vitaly Petrov für einen Platz bei Sauber werden von Teamchefin Monisha Kaltenborn in den Bereich Sagen und Märchen verbannt.
In Abu Dhabi macht nun die Runde: Nico Hülkenberg landet vielleicht doch noch bei Ferrari – er fährt 2014 zwar bei Sauber Grands Prix (mit Motoren von Ferrari), allerdings mit einem Vertrag, der ihm einen sofortigen Wechsel zu Ferrari erlaubt, wenn es dort zwischen Fernando Alonso und Kimi Räikkönen krachen sollte.
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