Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Felipe Massa: Zum Ferrari-Adieu Geschenk von Alonso?

Von Mathias Brunner
Felipe Massa beim viertletzten Einsatz für Ferrari

Felipe Massa beim viertletzten Einsatz für Ferrari

Fernando Alonso hat angekündigt: «Im letzten Rennen von Felipe für Ferrari werde ich alles dafür tun, dass er einen würdigen Abschied erhält.» Viel nützen wir das Massa nicht.

Bei den Fahrern ist alles gelaufen: Fernando Alonso hat WM-Rang 2 auf sicher, Felipe Massa kann selbst mit einem Sieg in Interlagos den vor ihm liegenden Romain Grosjean nicht mehr überholen. Massa wird auf alle Fälle WM-Achter. Das von Fernando angekündigte grosszügige Geschenk wird nicht nur schwierig, es ist auch nutzlos. Denn Ferrari braucht jeden Punkt, wenn man im Markenpokal noch Mercedes abfangen will – die Silberpfeile liegen um 15 Punkte vorne (348:333 gegen Ferrari, dahinter folgt Lotus mit 315 Zählern).

Das Regentraining von Brasilien hat jetzt auch nicht den Anschein verstärkt, dass Ferrari hier einen Doppelsieg nach Hause fahren wird.

Fernando Alonso: «Der Wasserstand auf der Bahn ist nicht gleich, da können die Rundenzeiten schnell um zwei oder drei Sekunden variieren. Die Pistenverhältnisse sind durchaus wörtlich im freien Fluss. Aber wenn ich daran denke, dass es am Samstag und am Sonntag in der gleichen Art weitergehen soll, dann war dies ein nützlicher Tag. Auf die Rundenzeiten würde ich nicht allzu viel geben. Das Qualifying wird aus strategischer Sicht eine knifflige Aufgabe – wann soll man auf die Bahn? Mit welchen Reifen? Lieber nur eine schnelle Runde oder mehrere? Da brauchst du einen guten Plan und auch ein bisschen Glück.»

Felipe Massa sagt: «Wir haben den ganzen Tag auf Intermediates verbracht, also einen Satz Regenreifen gespart. Selbst wenn wir jetzt nicht ganz vorne dabei waren, sagt das wenig aus. Wechselverhältnisse können alles auf den Kopf stellen. Heute ware es wichtig, Vertrauen ins Auto und in die Pistenverhältnisse zu gewinnen, und das haben wir getan.»

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