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Formel-1-Technik macht Probleme: Lotus muss aufholen

Von Vanessa Georgoulas
Pech zum Formel-1-Saisonstart für Lotus: Romain Grosjean konnte im ersten freien Training zum Australien-GP keine einzige Runde drehen, Pastor Maldonado war am Nachmittag nur Zaungast.

Nick Chester brachte es auf den Punkt: «Wir haben heute gleich mehrere Probleme entdeckt.» Der Technische Direktor des Lotus-Teams zählt auf: «Im ersten Training waren wir mit Romain Grosjeans Auto wegen eines Lecks im Getriebe spät dran, und Pastor Maldonado wurde von der Elektronik ausgebremst. Ein Teil seines Problems ging auf einen defekten Kabelbaum zurück, den wir auswechseln mussten. Und weil die neuen Autos so komplex aufgebaut sind, verpasste Pastor das zweite freie Training.»

Doch Chester hat nach dem ersten Trainingstag der neuen Formel-1-Saison nicht nur schlechte Nachrichten: «Romain schaffte es am Nachmittag, ein paar Runden zu drehen. Wir haben gesehen, dass Renault hinsichtlich der Fahrbarkeit der neuen Antriebseinheiten einen grossen Schritt nach vorne hat machen können.»

Auch Grosjean, der den Tag wegen eines unverschuldeten Hinterachsenbruchs neben der Strecke beenden musste, bestätigt: «Das Positive ist, dass wir einige Startübungen absolvieren konnten und bewiesen haben, dass Renault in den vergangenen beiden Wochen hinsichtlich der Standfestigkeit der neuen V8-Turbos ganze Arbeit geleistet hat. Es ist klar, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, wir müssen etwa die neuen Reifen und die elektronischen Bremsen besser verstehen und auch noch eine gute Fahrzeug-Abstimmung finden.»

Auch Maldonado weiss, dass noch viel Arbeit bis zum  GP am Sonntag ansteht. Der 29-Jährige aus Venezuela gestand denn auch: «Ich kann das morgige Training gar nicht erwarten, denn heute habe ich sehr viel Zeit verloren, weil wir einige Probleme hatten. Ich denke, das ist zu diesem Zeitpunkt der Saison auch ganz normal – das sieht man nicht zuletzt auch daran, dass wir nicht die Einzigen waren, die technische Probleme hatten. Wir müssen uns nun mit den Ingenieuren zusammensetzen und unsere Strategie fürs dritte freie Training neu festlegen. Es gibt also noch sehr viel zu tun – wahrscheinlich müssen wir etwas mehr Arbeit als der Rest leisten, um morgen mit den anderen mithalten zu können.»

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