Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Daniil Kvyat (Toro Rosso): Trotz Crash in den Top-Ten

Von Vanessa Georgoulas
Schock für Toro Rosso-Rookie Daniil Kvyat: «Plötzlich brach mein Heck aus und ich landete in der Leitplanke»

Schock für Toro Rosso-Rookie Daniil Kvyat: «Plötzlich brach mein Heck aus und ich landete in der Leitplanke»

Der coole Toro Rosso-Russe Daniil Kvyat beeindruckte die Formel-1-Experten. Nach seinem Leitschienen-Kuss im ersten Qualifying-Abschnitt in Monaco sicherte sich der abgeklärte Rookie einen Top-Ten-Startplatz.

Daniil Kvyat hatte im Qualifying zum Grossen Preis von Monaco Glück im Unglück. Der 19-jährige Russe wurde im ersten Qualifying-Segment Opfer der berüchtigten Bodenwelle ausgangs des Tunnels. Der Toro Rosso-Pilot, der an diesem Wochenende erstmals im Fürstentum seine Runden dreht, beschädigte sich beim Dreher wie durch ein Wunder nur den Frontflügel – und konnte weiterfahren.

Kvyat nutzte seine Chance und sicherte sich einen Top-Ten-Startplatz. Er drehte die neuntschnellste Runde und erklärte hinterher: «So chaotisch lief noch kein Qualifying in meiner Karriere ab. Plötzlich brach mein Heck aus und ich landete in der Leitplanke. Deshalb musste ich zum Nasenwechsel an die Box. Doch danach kam ich schnell wieder auf Touren, und ich konnte zwei schnelle Runden im Q2 drehen. Im letzten Stechen hatte ich leider kein gutes Timing, ich hatte keine freie Fahrt, als ich meinen letzten Versuch auf der extra-weichen Mischung startete. Am Ende musste ich auch noch wegen der gelben Flaggen vom Gas. Das ist natürlich etwas frustrierend, denn hier kann man kaum überholen.»

Auch Jean-Eric Vergne schaffte den Sprung ins dritte Qualifying-Segment. Der 24-Jährige aus Pontoise reihte sich sogar auf Startplatz 7 ein. Entsprechend zufrieden fasste er zusammen: «Ich bin sehr glücklich mit dem heutigen Qualifying, für mich selbst, aber auch für das Team, das ein paar gute Resultate verdient hat. Meine letzte schnelle Runde auf den extra-weichen Reifen wurde durch die gelben Flaggen gestört, doch es reichte, um Startplatz 7 herauszufahren. Und das ist eine ziemlich gute Ausgangslage.»

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