Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Marco Mattiacci: «Hätten wohl mehr sparen können»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Chef Marco Mattiacci: «Es geht auch um die Frage, wie man diesen Sport noch attraktiver für die Sponsoren und Fans machen kann»

Ferrari-Chef Marco Mattiacci: «Es geht auch um die Frage, wie man diesen Sport noch attraktiver für die Sponsoren und Fans machen kann»

Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci betont, dass ein Formel-1-Ausstieg für die Scuderia nicht zur Diskussion steht und gesteht, dass die Verantwortlichen beim Thema Kostensenkungen mehr Ergebnisse hätten erzielen können.

Dass die Sparbemühungen der Formel-1-Verantwortlichen kaum Ergebnisse gezeigt haben, sorgt für Kritik, die Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci verstehen kann. Der 43-jährige Römer erklärt auf Nachfrage: «Ich denke, wir haben einige Fortschritte in dieser Hinsicht machen können. Aber wahrscheinlich hätten wir mehr erreichen können.»

Genau wie die Formel-1-Piloten glaubt auch Mattiacci, dass die Kostensenkungen eng mit einer Verbesserung der Show zusammenhängen. «Es überrascht mich, dass die Fahrer diesen Zusammenhang hervorheben. Auch ich vertrete die Meinung, dass die Formel 1 sich gleichzeitig darauf konzentrieren sollte, ein grösseres Publikum anzusprechen, denn ich bin überzeugt, dass dieser Sport ein immenses Potenzial birgt. Die Sparmassnahmen müssen also in einem grösseren Zusammenhang betrachtet und diskutiert werden: Es geht auch um die Frage, wie man diesen Sport noch attraktiver für die Sponsoren und Fans machen kann.»

Auf die Frage, ob er sich einen Formel-1-Ausstieg von Ferrari vorstellen könne, betont Mattiacci: «Ich will nicht mit dieser Einstellung ans Werk gehen. Ich weiss, dass die Formel 1 zu Ferrari gehört und Ferrari zur Formel 1. Der Präsident, ich und das ganze Team wollen lieber daran arbeiten, die Formel 1 attraktiver zu machen, um ein grösseres Publikum dafür zu begeistern. Derzeit denken wir also nicht über ein solches Szenario nach.»

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