Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Sebastian Vettel & Co. im Urlaub: Wo sind die Stars?

Von Mathias Brunner
In der Formel 1 dreht sich kein Rad: Der Sport legt Sommersiesta ein, eine erstmals 2014 im Sportreglement verankerte Pause von zwei Wochen. Wir wollten wissen: Wo sind die Piloten hin?

Durchschnaufen, die Seele baumeln lassen, es sich gut gehen lassen, einfach mal nichts tun – das hören wir am meisten, wenn wir Freunde und Bekannte nach ihren Ferienplänen befragen. Aber was machen die Weltenbummler namens Formel-1-Piloten? Können auch sie dem «dolce far niente», dem süssen Nichtstun, frönen? Wir haben uns auf die Suche nach den Grand-Prix-Fahrern gemacht.

«Eine Pause tut uns allen gut», sagte Weltmeister Sebastian Vettel kurz vor der Abreise aus Ungarn. «Man versucht einfach zu entspannen, ein wenig wegzukommen von den Themen an der Rennstrecke.» Wo das genau ist, darüber macht Vettel gerne ein Geheimnis, gemäss seinen Vorlieben tippen wir eher auf Berge als Strand.

Ungarn-Sieger Daniel Ricciardo ganz entspannt zuhause in Perth? Daniel: «Schön wär’s! Ich habe so viel um die Ohren, dass ich es wohl erst nach Saisonende für einen längeren Urlaub in die Heimat schaffe. Ob die sich dann noch an meine Erfolge erinnern werden?» Der 25-Jährige ist statt dessen in der Sonne Südfrankreichs anzutreffen.

Lewis Hamilton hat angekündigt, in der Pause Muskelmasse zulegen zu wollen, aber ausschliesslich im Kraftraum steckt er denn doch nicht: Nach dem Abstecher ins Weisse Haus (siehe HIER) verbrachten Lewis und Freundin Nicole Scherzinger viel Zeit mit einem Wonneproppen namens Kaiden, seinem Neffen.

Nico Rosberg hat in Monaco die kirchliche Trauung mit seiner Vivian nachgeholt, dann ging’s ab in den Familienurlaub auf Ibiza.

Fernando Alonso macht mit einer Gruppe von Freunden die Dolomiten auf zwei Rädern unsicher.

Auch Kimi Räikkönen geniesst die Sonne Südfrankreichs. Daher entgeht ihm auf der Riesenwirbel zuhause in Finnland um die Schwangerschaft seiner Freundin Minttu Virtanen (mehr dazu HIER).

Lotus-Fahrer Romain Grosjean urlaubt in Südfrankreich und ärgert sich noch immer über das bornierte Verhalten der Betreiber des Baoli-Strands in Cannes: da wurden seine Gattin Marion und er nicht eingelassen, weil man Sprössling samt Kinderwagen dabei hatte.

Pastor Maldonado tankt Energie zuhause in Venezuela.

Jenson Button, ruhelos wie immer, ist auf die Philippinen gejettet, um dort am Ironman 70.3 teilzunehmen – er wurde eindrucksvoller Elfter von 1675 Athleten! Dazwischen postete der Brite Bilder vom chaotischen Strassentreiben der Provinz Cebu.

Alle Jungen hängen also ständig an ihren Smartphones, um auf Twitter, Facebook, Instagram und so fort vernetzt zu bleiben, ja? Von wegen! Die jungen Kevin Magnussen, Valtteri Bottas und Daniil Kvyat haben sich aus allen sozialen Netzwerken abgenabelt und sind komplett untergetaucht. Wir wissen leider nicht, wo sie sich befinden.

Nico Hülkenberg ist in der Sonne Spaniens zu treffen, versuchen Sie es am besten Mal auf Ibiza.

Sergio Pérez flog nach Hause: Im Guadalajara besuchte er ein Spital für krebskranke Kinder, dann traf er den mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto und überreichte ihm als Dank für dessen Unterstützung ein Paar Rennhandschuhe.

Wo Adrian Sutil und seine Jennifer Becks Pause machen, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir wissen aber, wo die schöne Jennifer gerne wäre: auf den Bahamas. Denn davon postete sie derzeit jede Menge toller Fotos mit Begleittexten, wie gerne sie jetzt wieder dort wäre.

Esteban Gutiérrez feierte zuhause in Monterrey seinen 23. Geburtstag. Auch Jules Bianchi hatte Geburtstag (er wurde 25) und zeigte von zuhause ein 21,5 Jahre altes Bild – er als Dreieinhalbjähriger im Go-Kart ...

Jean-Eric Vergne planscht im Mittelmeerwasser von Südfrankreich mit seiner Freundin, dem schwedischen Fotomodell Petra Silander.
Felipe Massa ist nach Brasilien geflogen.

Max Chilton radelt an der englischen Küste und geniesst die Sonne Cornwalls – samt Selfies als Beweismaterial.

Kamui Kobayashi reiste in seine Heimatstadt Amagasaki, wo er vom Bürgermeister empfangen wurde – zur Eröffnung einer Kobayashi-Ausstellung.

Marcus Ericsson bedauerte, dass er in Schweden nicht miterleben konnte, wie sein zwölfjähriger Bruder Hampus guter Dritter der schwedischen Kartmeisterschaft wurde. Der ältere Ericsson rackert sich derzeit in Italien bei den Fitnessspezialisten von Formula Medicine ab.

Italien ja also, aber nichts mit «dolce far niente» ...

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