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Fernando Alonso: «Ich sah Carlos Sainz im Toro Rosso»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso mit Familie Sainz

Fernando Alonso mit Familie Sainz

Die Verpflichtung des 16jährigen Max Verstappen bei Toro Rosso hat die Formel 1 in den Grundfesten erschüttert, die Nachbeben spüren wir noch in Spa-Francorchamps.

Ferrari-Star Fernando Alonso geht das unvermeindliche Thema ganz pragmatisch an: «Einige sind mit 17 reif für die Formel 1, andere mit 29 und wieder andere gar nie. Reife muss nichts mit Alter zu tun haben. Grundsätzlich freue ich mich für ihn, und wie er sich entwickeln wird, das werden wir dann sehen.»

«Als Rivale auf der Piste mache ich mir keine Sorgen – wir alle haben genügend Rüstzeug in zahllosen Rennen erarbeitet. Grundsätzlich hat Red Bull das erste Ziel erreicht: alle reden von diesem Vertrag, wir nun auch. Das ist ein PR-Coup. Ich selber wäre mit 17 nicht für die Formel 1 bereit gewesen. Vieles kommt erst mit der Zeit. Einige Pisten sind ziemlich tückisch, da lernt man die Feinheiten erst nach ein paar Jahren. Aber keiner sollte vergessen – die heutigen Autos sind leichter zu fahren, körperlich nicht mehr so anspruchsvoll, das hilft den Neulingen. Was ihnen hingegen mangelt, das sind Kilometer auf der Bahn, und da ist der Simulator nicht immer ein vollständiger Ersatz.»

«Ich bin sicher, die Menschen werden unterschiedliche Meinungen haben über einen 17-Jährigen in der Formel 1. Aber meines Wissens haben wir keine Altersgrenze. Wenn die Ergebnisse stimmen, wieso soll ein Teenager dann nicht Grands Prix fahren?»

Max Verstappen hat dem jungen Spanier Carlos Sainz junior den Weg zu Toro Rosso vorderhand versperrt. Was sagt Alonso über seinen jungen Landsmann und dessen Zukunft?

Fernando: «Ich ging eigentlich davon aus, dass er 2015 für Toro Rosso fahren würde. Das wird nun nicht passieren. Aber was nicht ist, wird sicher werden – Carlos hat das Talent und die richtige Einstellung, um Grand-Prix-Fahrer zu werden. Und er ist erst 19 Jahre alt. Er führt die Formel Renault 3.5 an, er ist also auf Kurs. Ich mache mir um die Zukunft von Sainz keine Sorgen.»

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