Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Formel 1: So läuft die virtuelle Safety-Car-Phase ab

Von Vanessa Georgoulas
Die virtuelle Safety-Car-Phase wird mittels Leuchttafeln signalisiert

Die virtuelle Safety-Car-Phase wird mittels Leuchttafeln signalisiert

Der Automobilweltverband FIA hat den detaillierten Ablauf des virtuellen Safety-Cars (VSC) ins sportliche Reglement für die Saison 2015 aufgenommen.

Nach dem schweren Unfall des Marussia-Piloten Jules Bianchi im Japan-GP Anfang Oktober hat der Automobilweltverband FIA nach neuen Lösungen gesucht, um die Formel-1-Piloten während einer Gelbphase in den Gefahrenzonen stärker einzubremsen. In Texas, Interlagos und Abu Dhabi wurden verschiedene Versionen des sogenannten virtuellen Safety-Cars getestet. Nun hat man den Ablauf ins sportliche Reglement für die Saison 2015 aufgenommen.

In Artikel 41 wird festgelegt, dass das virtuelle Safety-Car zum Einsatz kommen soll, wenn die doppelte gelbe Flagge geschwenkt wird, ein Einsatz des Safety-Cars aber nicht nötig ist. Angezeigt werde dies durch Leuchttafeln am Streckenrand. Wenn auf diesen «VSC» aufleuchtet, müssen die Formel-1-Piloten ihr Tempo drosseln, um in jedem Sektor mindestens einmal über einem gewissen Zeitlimit zu bleiben.

Ausser zum Reifenwechsel dürfen die Fahrer während der VSC-Phase nicht zur Box abbiegen. Will die Rennleitung das Rennen wieder freigeben, werden die Teams mit Hilfe des offiziellen Informationssystems darüber unterrichtet. Zehn bis 15 Sekunden danach schalten die Leuchttafeln von «VSC» auf grün, dann dürfen die Formel-1-Stars wieder richtig Gas geben. Nach weiteren 30 Sekunden werden die Anzeigetafeln ganz ausgeschaltet.

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