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Bernie Ecclestone: Formel 1 ist zu demokratisch

Von Andreas Reiners
Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone hätte gerne wieder ein bisschen mehr Diktatur in der Motorsport-Königsklasse. Der Brite wünscht sich deshalb seinen Kumpel Max Mosley zurück.

Für Bernie Ecclestone bräuchte die Formel 1 wieder ein bisschen mehr Diktatur. «Das Problem mit der Formel 1 ist, dass ein bisschen zu viel Demokratie herrscht. Und ich bin ein bisschen gegen Demokratie», sagte der Chefpromoter dem spanischen TV-Sender Movistar.

Jahrelang hatte er die Motorsport-Königsklasse Hand in Hand mit seinem Kumpel Max Mosley regiert. Der heutige FIA-Präsident Jean Todt hingegen versucht es in erster Linie mit Zugeständnissen und Kompromissen.

Für Ecclestones Geschmack ein bisschen zu viel. «Die Schwierigkeit ist es, alle dazu zu bekommen, zuzustimmen. Wenn wir uns mit der FIA einigen könnten, könnten wir tun, was auch immer wir für das Richtige halten», so der 84-Jährige. Wünscht er sich manchmal Max Mosley zurück im Fahrerlager? «Es wäre schön, Max wieder da zu haben. Ich glaube, dass das die meisten Leute wollen.»

Dann würden vielleicht auch viele Dinge viel besser laufen, so der mögliche Hintergedanke. Denn Ecclestone kritisierte auch den Ist-Zustand der Königsklasse mit den Turbo-Motoren und den zahlreichen Reglementierungen.

Die Formel 1 müsse wieder mehr eine «Fahrer-Weltmeisterschaft» werden, die Piloten seien zu sehr unter der Kontrolle der Ingenieure. «Das Lustige ist, dass die Fahrer es nicht mögen. Sie wollen in der Verantwortung sein», so Ecclestone.

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