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Trulli und Salo zufrieden mit NASCAR-Test

Von Dennis Grübner
Einsteigen einmal  anders für Jarno Trulli

Einsteigen einmal anders für Jarno Trulli

Mitglieder des Teams von Michael Waltrip Racing zeigen sich nach dem 2-tägigen Test von Jarno Trulli und Mika Salo in Florida zufrieden.

«Beide, Jarno und Mika haben das toll gemacht», lobte der ehemalige Formel-1-Ingenieur Steve Hallam die Leistungen. «Beide lieferten konkurrenzfähige Rundenzeiten ab.» Wertvoll sei auch gewesen, dass Trulli und Salo durch ihre bisherige Distanz zu den Stock Cars ein differenziertes Feedback über die Autos ablieferten.

Teamchef Michael Waltrip zeigte sich ebenfalls zufrieden über den Test. «Wir haben den Test genau so ernst genommen wie die beiden. Wir haben eine komplette Crew hier hergebracht. Toyota und unser Team haben diesen Test auf ganzer Linie unterstützt.»

Am Dienstag war [*Person Mika Salo*] der Erste, der in den Toyota Camry stieg. Nachdem Trevor Bayne zuvor einige Installationsrunden fuhr, ging es für den Finnen endlich los. 208 Runden drehte er auf dem Short-Track in New Smyrna. «Ich habe mich sehr gefühlt da draussen und hatte viel Spass», äusserte sich der 42-jährige nach seinem ersten NASCAR-Test. «Jetzt möchte ich nur noch 42 andere Autos um mich herumhaben und sehen, wie das ist», scherzte er.

Während Mika Salo einsam seine Runden drehte, beobachtete Jarno Trulli das Geschehen von der Box aus. Mit [*Person Mark Martin*], derzeit zweitplatzierter im Sprint Cup, gesellte sich übrigens weitere Prominenz an den Streckenrand und stand den beiden mit Rat und Tat zur Seite. Am Mittwoch durfte dann auch der Italiener ins Auto einsteigen und sich eine eigene Meinung bilden und war geschockt.

«Zu Beginn war es wirklich ein Schick für mich», gab Trulli offen zu. «Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich eine Box in einem geschlossenen Cockpit verlassen habe. Ich musste mich erst an dieses Gefühl gewöhnen, meinen Kopf nicht mehr draussen zu haben. Das Sprint-Cup-Auto bewegt sich zudem viel mehr. Es erfordert viel Können, Gefühl und Verständnis.»

Der Italiener, der im Gegensatz zu Salo übrigens knapp 300 Runden drehte, kann sich eine Zukunft in der NASCAR durchaus vorstellen. «Ich habe ehrlich gesagt nicht viel über die NASCAR gewusst, bis Juan Pablo Montoya den Schritt in diese Richtung gemacht hat. Die Welt hat sich geändert und jeder guckt auch in andere Serien. Ich habe bis jetzt noch keinen Vertrag unterschrieben, aber schon mit Teams gesprochen. Meine Tür ist derzeit offen.»

Am Montag tauchte sogar das Gerücht auf, Trulli habe schon eine Anfrage bezüglich einer Truck-Lizenz an die NASCAR gerichtet. Eine Bestätigung seitens der NASCAR bzw. Trulli gab es dazu bisher nicht.

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