Pirelli: Ferrari-Reifentest für 2017 in Fiorano

Von Vanessa Georgoulas
Pirelli sammelt nicht nur an den Rennwochenenden fleissig Daten über die Formel-1-Reifen

Pirelli sammelt nicht nur an den Rennwochenenden fleissig Daten über die Formel-1-Reifen

Formel-1-Reifenausrüster Pirelli hat bestätigt: Die Italiener testen heute in Fiorano Elemente der 2017er-Reifenmischung. Testträger ist ein Ferrari F14-T, den Jean-Eric Vergne steuern darf.

Formel-1-Reifenausrüster Pirelli steckt schon mitten in der Vorbereitung auf die Saison 2017. Dann sollen nämlich umfassende Regeländerungen für attraktivere und schnellere Renner in der Königsklasse sorgen. Auch die Reifen sollen breiter werden und mehr mechanischen Grip liefern.

Deshalb hat Pirelli die Zusage erhalten, sich mit ausgiebigen Testfahrten auf 2017 vorbereiten zu können. Das war Bedingung der Mailänder, um überhaupt im Sport zu bleiben. Dazu bedurfte es einer Änderung im Sportreglement, die ohne Widerstand durch die Entscheidungsgremien Strategiegruppe, Formel-1-Kommission und Motorsport-Weltrat ging.

Die Testarbeit wird geteilt: Zunächst wird es Probefahrten mit Chassis aus den Jahren 2012 bis 2014 geben, mit Reifen der bisherigen Masse, aber mit Experimentalmischungen für 2017. Die Abtriebswerte von 2017 werden mit grösseren Flügeln simuliert.

Nun hat Pirelli bestätigt: Heute, Dienstag, werden Prototyp-Elemente der 2017er-Mischung in Fiorano getestet. Auf der Hausstrecke von Ferrari kommt natürlich ein Renner aus Maranello zum Einsatz. Scuderia-Testfahrer Jean-Eric Vergne darf einen Ferrari F14-T von 2014 um die Strecke jagen. Die Reifen, die er testet, sind immer noch in den 2016er-Dimensionen.

Der zweite Schritt der Pirelli-Testarbeit besteht in Tests mit 2015er Fahrzeugen, deren Aufhängungen an die grösseren Reifen angepasst sind, die 2017 zum Einsatz kommen sollen.

Die Reifen-Experten haben zugesichert, dass die Reifen nicht nur breiter, sondern auch belastbarer werden. Die Fahrer wünschen sich Walzen, mit denen sie länger angreifen können. Vor allem wollen die Piloten keine Reifen mehr, die in verwirbelter Luft hinter einem Gegner ruiniert werden können.

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