Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jenson Button 2017: McLaren, Williams oder Rücktritt

Von Mathias Brunner
Jenson Button

Jenson Button

​Der Engländer Jenson Button befindet sich im Herbst seiner Formel-1-Karriere. Der Weltmeister 2009 sieht sich aber noch nicht als GP-Rentner: «Ich will weitermachen.»

McLaren-Mitbesitzer Ron Dennis hat vor kurzem den gegnerischen Rennställen klargemacht: «Stoffel Vandoorne ist nicht zu verkaufen. Wir haben uns für 2017 noch nicht entschieden, also gibt es auch nichts zu verkünden, aber Vandoorne ist wesentlicher Bestandteil der McLaren-Zukunft. Und wenn ein Team glaubt, es könne den Belgier unter unserer Nase wegschnappen, dann hat sich dieses Team gründlich geirrt. Stoffel ist extrem talentiert, clever und arbeitet sehr hart. Er ist ein Fahrer, der unglaublich viel Potenzial hat und der weiss, wie ein Pilot Rennen und Titel gewinnt.»

Die meisten Formel-1-Insider erwarten, dass McLaren-Honda im kommenden Jahr mit Fernando Alonso und Vandoorne antritt. Aber was wird dann aus Jenson Button?

Der Engländer ist inzwischen 36 Jahre alt, hat 289 Formel-1-Einsätze auf dem Buckel, 15 davon hat er gewonnen. Sein Zweijahresvertrag bei McLaren-Honda läuft Ende 2016 aus. Aber der Brite hält fest: «Wenn ich die Chance auf ein konkurrenzfähiges Auto habe, und der McLaren-Honda kann das 2017 sein, dann möchte ich in der Formel 1 bleiben. Neue Regeln werden eingeführt, die Autos werden wieder schneller, das ist eine tolle Herausforderung, die ich gerne annehmen würde.»

Button hat seit seinem Formel-1-Debüt im Jahre 2000 bei Williams gute Kontakt zu Sir Frank Williams behalten. Wenn Felipe Massa den Helm an den Nagel hängen sollte, ist Button bei Williams ein Thema – genau so wie Felipe Nasr mit seinem Sponsor Banco do Brasil.

Aber Button sagt: «Ich weiss, was McLaren und Honda gemeinsam aufbauen, also wäre ich gerne im Team, wenn wir beginnen, die Früchte unserer Arbeit zu ernten.»

2017 wäre die achte GP-Saison des 2009er Weltmeisters für McLaren. Wie gut Button seinen Rennstall kennt, wollte auch der frühere McLaren-Pilot David Coulthard wissen. Das witzige Video dazu sehen Sie hier:

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