Die positiven Zeichen verdichten sich: Sauber wird gerettet, und auch sportlich geht es langsam aufwärts – dank Ferrari und dank aerodynamischer Verbesserungen.
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Noch vor kurzer Zeit machten sich nicht nur Schweizer Fans grösste Sorgen um das Lebenswerk von Peter Sauber. Pessimisten fürchteten: Irgendwann wird der Schweizer Rennstall – der viertälteste der Formel 1 nach Ferrari, McLaren und Williams – unter der Schuldenlast zusammenbrechen. Aber die Anzeichen verdichten sich, dass das Schlimmste abgewendet ist. Sauber wirbt auf der eigenen Homepage und via Twitter für neue Angestellte.
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Noch ist nicht klar, wann Sauber kommuniziert, wer genau hinter der angeblichen Rettung des Rennstalls steht und was das für die Besitzverhältnisse im Team bedeutet. Aus dem Umfeld des Rennstalls ist zu hören: Wenn alles ideal läuft, werden wir noch vor der Sommerpause Details erfahren. Für Teamchefin Monisha Kaltenborn hatte die Rettung des Rennstalls Priorität. Wenn wir davon ausgehen, dass diese Rettung vollzogen ist, dann wird das nächste Ziel ins Auge gefasst – sportlich wieder Fortschritte zu machen. Das bedeutet: In der WM an Manor vorbeiziehen und Renault angreifen.
Und endlich können Felipe Nasr und Marcus Ericsson auch von technischen Entwicklungen profitieren. Am Freitagmorgen testete Marcus Ericsson den neuen Heckflügel, am Nachmittag kümmerten sich der Brasilianer Nasr und der Schwede dann um Renn- und Quali-Vorbereitung.
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Marcus Ercisson sagt: "Es ist ein gutes Zeichen, dass wir hier in Silverstone im ersten freien Training unseren neu konzipierten Heckflügel testen konnten. Dabei war es möglich, eine ganze Reihe von Daten zu sammeln, die es nun für zukünftige Anpassungen im Aerodynamik-Bereich zu analysieren gilt. Auf der anderen Seite wurde dadurch mein gewohntes Programm im Vormittagstraining verkürzt. Umso mehr gab es dann für mich im Nachmittagstraining zu tun, als ich Runden mit weniger und mehr Benzin an Bord auf Medium- wie weichen Reifen gefahren bin." Marcus wurde am Morgen Zwanzigster und landete am Nachmittag auf Rang 19.
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Felipe Nasr etwas schneller: Rang 17 am Morgen, am Nachmittag sogar Platz 14. Der Brasilianer meinte: "Kein schlechter Trainingstag für mich. Wir konnten unser Trainingsprogramm wie geplant durchführen. Dabei wurde auch deutlich, dass das Motor-Update von Ferrari ein Fortschritt ist. Speziell auf dieser Strecke kann man mit mehr Tempo auf den Geraden etwas Zeit gewinnen. Generell ging es heute um Fahrzeugeinstellungen auf weichen und Medium-Reifen. Im Vormittagstraining war es noch etwas schwierig gewesen, die weichen Reifen bei niedrigeren Temperaturen zum Arbeiten zu bringen. Am Nachmittag lief es dann besser, sowohl bei den Reifen wie bei der Fahrzeugeinstellung."
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