Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Toto Wolff: «Verstappen ist der nächste F1-Superstar»

Von Vanessa Georgoulas
Toto Wolff: Viel Lob für die Formel-1-Talente

Toto Wolff: Viel Lob für die Formel-1-Talente

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff bezeichnet Red Bull Racing-Überflieger Max Verstappen als den nächsten Formel-1-Superstar und sagt auch Esteban Ocon eine grosse Zukunft voraus.

Toto Wolff ist bekanntlich erfrischend ehrlich, wenn es um die Talente seiner Gegner geht. Der ehrgeizige Motorsport-Direktor scheut sich auch nicht davor, die Nachwuchspiloten der Konkurrenz öffentlich zu preisen – wie er kürzlich wieder mit seiner Lobeshymne auf McLaren-Rohdiamant Stoffel Vandoorne bewiesen hat.

Auch für Red Bull Racing-Überflieger Max Verstappen, der bisher als einziger Gegner des Silberpfeil-Duos Lewis Hamilton und Nico Rosberg einen GP-Sieg in diesem Jahr einfahren konnte, findet der Wiener nur lobende Worte. Und er bezeichnet im Interview mit Formula1.com das Barcelona-Rennen, das für Mercedes durch eine Kollision der beiden Silberpfeile schon nach wenigen Minuten beendet war, als gute Werbung für die Formel 1.

Wolff schwärmt: «Es war ein gutes Rennen! Der Doppelausfall der beiden Mercedes ebnete den Weg für den Superstar der nächsten Generation: Max Verstappen. Lässt man den Schmerz der eigenen Leistung aussen vor, dann kann man sagen, dass es ein gutes Wochenende für die Formel 1 war.»

Der 44-jährige Österreicher findet aber auch für den eigenen Nachwuchs motivierende Aussagen. So erklärte er den Kollegen des französischen TV-Senders «Canal+» über den Mercedes-Junior Esteban Ocon: «Esteban hat einen guten Charakter – er ist ein wirklich netter und intelligenter junger Mann. Und seine Leistung im Auto ist ausserordentlich gut.»

Der 19-Jährige aus der Normandie geht in diesem Jahr in der DTM an den Start und ist – quasi als Leihgabe von Mercedes – auch als Testfahrer für Renault unterwegs. Wolff ist überzeugt: «Esteban hat mit uns in Silverstone zwei sensationelle Testtage absolviert und die gleichen Rundenzeiten wie Kevin Magnussen im Freitagstrainings erzielt. Er hat also eine grosse Zukunft vor sich und ich hoffe, dass meine Kollegen das auch realisieren, sonst nehmen wir ihn gerne zurück.»

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