Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Michael Galinski: «Lanzi bleibt ein Wunschkandidat»

Von Andreas Gemeinhardt
Lorenzo Lanzi kassierte in Oschersleben 30 Punkte

Lorenzo Lanzi kassierte in Oschersleben 30 Punkte

Der routinierte Italiener Lorenzo Lanzi sprang zum zweiten Saisonlauf der IDM Superbike 1000 in der Motorsport Arena Oschersleben kurzfristig beim MGM Racing Team von Michael Galinski ein.

Nur wenige Tage vor dem zweiten Event der IDM Superbike-Saison 2018 in der Motorsport Arena Oschersleben trennten sich die Wege von MGM Racing um Teamchef Michael Galinski und dem Niederländer Danny de Boer. Kurzfristig musste ein Ersatzfahrer gefunden werden und die Wahl fiel auf Lorenzo Lanzi.

Lanzi kennt die Strecken der IDM bereits, da er in der Saison 2015 neben Xavier Forés und Max Neukirchner für das Team 3C Ducati antrat. Aktuell führt Lanzi die Italienische National Trophy 1000 Meisterschaft an, was nun aber einer permanenten Verpflichtung für die restliche IDM-Superbike-Saison 2018 im Wege steht. Lanzi qualifizierte sich in der Motorsport Arena Oschersleben für den dritten Startplatz. In den beiden IDM Superbike 1000-Rennen, die er als Sechster und als Zweiter beendete, kassierte der 36-jährige Italiener aus San Piero Bagno immerhin 30 Meisterschaftszähler.

«Ursprünglich wollten wir Lorenzo für die komplette Saison unter Vertrag nehmen, aber nachdem der Dunlop-Deal aufgrund der neuen Reifenregelung geplatzt war, mussten wir umdenken und verpflichteten Danny de Boer», erklärte MGM-Teamchef Michael Galinski. «Als Danny uns mitteilte, dass er nicht mehr für uns fährt, haben wir erneut den Kontakt zu Lorenzo aufgenommen. Zum derzeitigen Stand war das in Oschersleben ein einmaliger Einsatz. Für Lorenzo haben seine Verpflichtungen in Italien Priorität. Sonst zählt er nach wie vor zu meinen Wunschkandidaten in unserem Team.»

«Ich bin sehr glücklich, zurück in der IDM zu sein und dazu in einem so tollen Team», versicherte Lanzi. «Im ersten Rennen hatten wir ein paar Sorgen mit dem Hinterreifen, aber im zweiten Lauf lief es genauso gut wie am Freitag. Es war überraschend für mich, dass mein Tempo gestern nicht so gut war, aber es ist eben nicht immer alles perfekt. Ich bin dennoch sehr glücklich, hier mit Michael Galinski zu sein, denn er ist ein sehr guter Mann und hat ein sehr gutes Team in dieser Meisterschaft. Ich wusste, dass ich mit dieser Crew ein gutes Ergebnis holen kann; die Yamaha ist ein sehr gutes Motorrad. Ich hoffe, dass ich auf dem Lausitzring zurück sein und dann noch mehr zeigen kann.»

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