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Markus Reiterbergers WM-Planung ist schwierig

Von Esther Babel
Markus Reiterberbeger hat viele Pläne, aber wenig Konkretes

Markus Reiterberbeger hat viele Pläne, aber wenig Konkretes

Nur allzu gerne würde Markus Reiterberger im Jahr 2015 in die Superbike-Weltmeisterschaft einsteigen. Doch die Verhandlungen verlaufen zu langsam.

Im Vorjahr holte Markus Reiterberger für das Team van Zon-Remeha-BMW mit gerade mal 19 Jahren den Titel in der IDM Superbike. Auch in diesem Jahr ist er für das Team um Chef Werner Daemen in der Superbike-IDM erfolgreich und kann als einziger mit den schon übermächtigen Ducati-Piloten Max Neukirchner und Javier Fores mithalten.

Daemen hält grosse Stücke auf seinen Piloten und traut ihm in Zukunft Grosses zu. Der Belgier setzt alles daran, seinen Schützling in der Superbike-WM unterzubringen. Mit seinem eigenen Team oder auch in einem schon bestehenden anderen Team. Seine wirtschaftliche Grundlage und seine professionelle Herangehensweise in der IDM möchte Daemen weiterführen.

«Die WM-Verhandlungen dauern zu lange», fasst Daemen den Stand der Dinge zusammen. Teamchef und Fahrer drehen sich im Kreis. «Es ist äussert schwer», formuliert Daemen den Stand der Dinge, «von BMW Motorrad eine klare Aussage zu erhalten, ob und wie weit sie sich in Zukunft engagieren möchten. Aber ohne eine Positionierung von BMW können wir nur schwer mit Sponsoren und Teams verhandeln.»

«Als Team können wir nicht das Risiko eingehen», stellt Daemen klar, «den WM-Einstieg ohne einen Hersteller im Rücken zu wagen. Im Moment arbeite ich daran, Markus in einem anderen Team unterzubringen. So junge Kerle wollen natürlich einfach nur WM fahren, egal wo. Aber ich suche für ihnen guten Platz, mit Top-Material und einem professionellen Umfeld. So viele Möglichkeiten gibt es da ja nicht.»

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