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IDM Nürburgring: Supersport 600-Doppelsieg für Wahr
In der letzten Kurve des zweiten Rennens schlägt Yamaha-Mann Wahr zu und schnappt Thomas Gradinger nach 15 Führungsrunden den Sieg vor der Nase weg. Max Enderlein setzt sich bei den Verfolgern durch und wird Dritter.
IDM Supersport
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Nach dem Auftaktrennen am Samstag, gewonnen von Kevin Wahr, ging es für die Piloten der IDM Supersport 600 am Sonntagnachmittag ins zweite Rennen des Nürburgring-Wochenendes. Auf der Pole-Position stand wieder Thomas Gradinger, der im ersten Rennen seine Siegchancen in den Dreck geschmissen hatte und Wahr ungefährdet seine ersten 25 Punkte einfahren konnte.
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Gradinger tauchte wie schon am Vortag als Spitzenreiter auf und hatte nach der ersten Runde Jonas Geitner und Kevin Wahr im Schlepptau. Geitner hatte nicht lange Spaß an seinem zweiten Platz, er parkte seine Kawasaki mit technischem Defekt an der Leitplanke. Langeweile kam bei Gradinger und Wahr dennoch nicht auf. Denn Vasco van der Valk, Manou Antweiler, Daniel Rubin, Max Enderlein und Marc Buchner tummelten sich ebenfalls in der Spitzengruppe. Die Verfolger führte der Ungar Alen Györfi an, der am Vortag noch Dritter geworden war. Am Hinterrad hatte der Yamaha-Mann das Kawasaki-Duo Chris Stange und Janusch Prokop hängen. Zur Spitze fehlten dem Dreigespann da gut vier Sekunden. Dominik Rubin musste das Rennen aufgeben und rollte in die Box. Nach fünf Runden hatte sich die Gruppe sortiert. Gradinger und Wahr machten wie am Vortag ihr eigenes Ding und die Lücke zu Antweiler und Co riss immer mehr auf. Antweiler, Enderlein, van der Valk und Buchner blieb nur noch der Kampf um Platz 3. Zweites Rennen und zweiter Ausfall musste Toni Thurmayer vermelden.
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Die beiden Führenden, Gradinger vorne, Wahr dahinter, zogen in Ruhe ihre Runden und sparten sich die Spielereien für die Schlussphase auf. Auch die Verfolgergruppe, angeführt von Marc Buchner sparte sich wilde Aktionen für die letzten Runden auf. Einen Sturze vermelden musste in Runde 10 Jan Schmidt.
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Nachdem Max Enderlein die Führung in der Verfolgergruppe übernommen hatte, zog der Sachse das Tempo an und verkürzte den Rückstand auf Gradinger und Wahr gehörig. Zwei Sekunden blieben bei noch drei zu fahrenden Runden übrig und auch Gradinger und Wahr zogen die Zügel im Kampf um den Sieg langsam aber sicher etwas straffer an.
Gradinger nahm die letzte Runde als Erster in Angriff, der Vorsprung vor den Verfolgern hielt sich konstant bei zwei Sekunden. Kevin Wahr versuchte die passende Lücke zu finden, um sich Gradinger zu schnappen. In der letzten Kurve schlug der Schwarzwälder dann erbarmungslos zu und holte sich auch die zweiten 25 Punkte. Mit Platz 2 begnügen musste sich der Österreicher. Ein weiteres Mal als Dritter kam Max Enderlein ins Ziel.
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