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Franchitti krönt Ganassi-Wochenende

Von Guido Quirmbach
Sein Target ist der Titel: Mid Ohio-Sieger Dario Franchitti

Sein Target ist der Titel: Mid Ohio-Sieger Dario Franchitti

Der Schotte gewann den IRL-Lauf in Mid Ohio vor dem favorisierten Will Power und krönte das triumphale Wochenende seines Rennstalls.

Drei Rennen, drei Siege. So die triumphale Wochenendbilanz des Rennstalls von Chip Ganassi. Nach dem Sieg von Rojas/Pruett bei der Grand Am in Watkins Glen, dem Sieg im NASCAR-Sprint-Cup von Juan Pablo Montoya am gleichen Ort, konnte der Chef selbst in Mid Ohio auch noch den Sieg von Dario Franchitti bei den Indy Cars feiern.

Den Start gewann Will Power, doch der Australier konnte sich nicht vom Feld absetzten. Als dann während der ersten Geldphase fast das gesamte Feld in die Box ging, arbeitete die Ganassi-Crew etwas schneller als Powers Penske-Mechaniker, der Schotte lag in Führung. «Das war der Schlüssel zu Sieg, ich glaube nicht, dass ich Power hätte auf der Strecke überholen hätte können», sagte der Sieger nach seinem 25. IndyCar-Erfolg.

Franchitti verteidigte die Führung bis zum Ende, obwohl Power in den Schlussrunden noch enormen Druck ausübte. Doch «Push to pass» hilft meist nur, wenn der Gegner diesen Knopf nicht mehr zur Verfügung hat. «Keine Chance ihn zu überholen, hier ist es sowieso nicht einfach und ich wollte keinen Fehler machen» meinte Power. So konnte Franchitti Power hinter sich lassen, dahinter kam Helio Castroneves mit deutlichem Abstand als Dritter ins Ziel.

Power sicherte sich im vorletzten Strassen-Rennen der Saison die Rundstrecken-Kurs-Trophäe. Was ihn nicht sonderlich interessierte: «Ich will die Meisterschaft!» Nach dem nächsten Rennen in Sears Point finden nur noch vier Oval-Rennen statt.

Alex Tagliani war die Überraschung in Mid Ohio. Der Kanadier ging zwei Runden vor der ersten Gelbphase in die Box und wurde so nach vorne gespült. Danach führte er das gesamte mittlere Renndrittel, erst ein etwas langsamerer zweiter Boxenstopp warf Tagliani vom Podium. Mit Rang vier war er aber dennoch sehr zufrieden.

Takuma Sato war auf dem Weg zu seinem besten Resultat, doch er schmiss nach dem ersten Re-Start das Auto mit kalten Reifen in die Barriere. Dafür überzeugte Simona de Silvestro mit Rang 8 erneut.

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