Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Honda Motocross-Modelle 2020: Neue Fahrwerke

Von Rolf Lüthi
Die Fahrwerkskonstruktion der 450er wurde nun auch für die 250er übernommen. Bei der Bändigung der 450er wird der Fahrer von einer Traktionskontrolle unterstützt.

Die 2020er Modelle der Honda CRF 250 R und CRF 450 R verfügen nun über identische Rahmen und die Schwingen. Beide Bauteile sind geringfügig leichter und weisen dazu ein modifiziertes Flexverhalten auf. In Kombination mit der überarbeiteten Druckstufendämpfung der Showa-Federelemente vorne und hinten resultiert daraus eine optimierte Fahrstabilität und ein präziseres Feeling im Grenzbereich, insbesondere in schnellen Kurven auf welligen Pisten, verspricht Honda.

Auf den Modelljahrgang wurde die Honda CR 250 mit der Rahmengeometrie des 450er Schwestermodells aufgewertet, gleichzeitig wurde ein neuer Motor eingebaut, mit welchem sich Honda von der Unicam-Bauweise verabschiedete zugunsten einer konventionellen DOHC-Ventilsteuerung. Nach der Verbesserung des Drehmoments bei tieferen Drehzahlen im Vorjahr lag der Schwerpunkt der Entwicklung der 2020er Maschine auf erneut mehr Drehmoment und Leistung im unteren bis mittleren Bereich. Dieses Ziel haben die Honda-Ingenieure nach eigenen Angaben dank Optimierungen am Brennraum und geänderten Auslass-Steuerzeiten erreicht; als weiterer Benefit konnte zusätzlich nochmals die Leistung im oberen Bereich verbessert werden.

Dazu wurde die 2. Gangstufe näher an den 3. Gang gerückt, um dem Drehzahlabfall beim Hochschalten entgegen zu wirken. Ebenfalls optimiert präsentiert sich die Kupplung. Dazu gibt es für jede Gangstufe ein spezifisches Zünd-/Einspritzmapping. Darüber hinaus stehen dem Fahrer drei Mappings für die Motorcharakteristik zur Wahl, dazu für den Start eine dreistufige Launch Control.

Der Motor der 450er blieb nach der Überarbeitung auf den Modelljahrgang 2019 unverändert. Neu ist die CRF 450 R mit einer abschaltbaren, dreistufigen Traktionskontrolle namens Honda Selectable Torque Control ausgestattet. Diese arbeitet nicht mit Raddrehzahlsensoren, sondern regelt die Leistung allein anhand des Drehzahlanstiegs. Steigt die Motordrehzahl abrupt an, erkennt das die Elektronik als Traktionsverlust und regelt den Wheelspin über die Zündung und die Einspritzmenge.

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