Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Katar-Moto2: Lüthi nach Ölverlust nur auf Rang 29

Von Günther Wiesinger
Tom Lüthi im Gespräch mit Stefan Bradl

Tom Lüthi im Gespräch mit Stefan Bradl

Der Schweizer Moto-2-Pilot Tom Lüthi konnte im ersten Katar-Training wegen eines Öllecks nicht auf Zeitenjagd gehen.

Das erste freie Training vom Freitagabend in Katar brachte für den Schweizer Moto2-Piloten Tom Lüthi nichts als Ärger – und Platz 29.

«Ich konnte nie richtig auf Zeitenjagd gehen, weil mein Motor rechts beim Kupplungsgehäuse Öl verloren hat», schilderte der Moriwaki-Pilot. «Ich bin deshalb ständig von der Fussraste gerutscht. Zuerst dachte ich, die Raste sei locker. Doch nach einem Boxenhalt, bei dem alles gereinigt wurde, bin ich nach drei Runden wieder abgerutscht. Die Raste war schon wieder mit Öl besudelt. Ich bin dann noch weitergefahren, weil ich Bremspunkte suchen musste.»

Beim nächsten Boxenstopp wurden IRTA-Funktionäre in die Box geholt, denn um eine zweite Dichtung anzubringen, musste die Plombe des Honda-Einheitsmotors gelöst werden. «Wir hatten danach nicht einmal Zeit zum Reifenwechseln, das Training war fast zu Ende», berichtete Tom Lüthi. «ich bin zwar noch zehn Minuten rumgefahren, aber Reifen und Abstimmung haben nicht gepasst. Sehr ärgerlich. Aber es war nicht die Schuld meines Teams. Jetzt müssen wir eben am Samstag beide Trainings optimal nützen.»

«Wir haben einen neuen Kupplungsdeckel bekommen für die Suter-Kupplung, haben aber die alte Schraube verwendet. Entweder war das Gewinde zu kurz oder die schraube um 1 Millimeter zu lang. Deshalb ist das Öl rausgetropft», erläuterte Interwetten-Moriwaki-Teamchef Terrell Thien. «Für Samstag lässt sich dieses Problem mit einer passenden Schraube sofort lösen.»

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