Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Miguel Oliveira (KTM): «Große Schmerzen beim Test»

Von Jordi Gutiérrez
Miguel Oliveira auf dem Red Bull Ring

Miguel Oliveira auf dem Red Bull Ring

Nach seinem heftigen Highsider im Moto2-Rennen am Sonntag musste Miguel Oliveira beim Montagstest in Spielberg die Zähne zusammenbeißen. Moto3-Pilot Bo Bendsneyder machte große Fortschritte, stürzte jedoch beim Test.

Es war erst der zweite Nuller für Miguel Oliveira in dieser Saison. Er rückte im Moto2-Rennen von Spielberg in großen Schritten zu den Top-3 auf, doch als er am Hinterrad von Tom Lüthi angekommen war, wurde er in Kurve 8 von seiner KTM geschleudert. Seinen heftigen Highsider hatte Oliveira zwar ohne ernsthafte Verletzungen überstanden, doch beim Test am Montag arbeitete er unter Schmerzen am seiner KTM.

«Der Test am Montag war ganz in Ordnung, aber ich hatte schon große Schmerzen. Darum habe ich auch die letzte Testsession ausgelassen und bin nicht gefahren», berichete Oliveira im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Doch insgesamt war es ein guter Tag, denn wir konnten uns im Vergleich zum Rennen am Sonntag nochmals verbessern. Es macht aber nicht immer Spaß, nach einem solchen Sturz wieder auf das Motorrad zu steigen. Es fehlt das Selbstvertrauen.»

Woran habt ihr gearbeitet? «Wir haben nichts besonderes gemacht. Für mich ging es darum, nach dem Sturz wieder auf meine Maschine zu steigen», erklärte Oliveira.

Sein Kollege aus dem Moto3-Team Red Bull KTM Ajo, Bo Bendsneyder, berichtete nach dem Spielberg-Test: «Am Morgen haben wir den neuen Dunlop-Reifen getestet. Er fühlte sich sehr gut an. Ich konnte meine Zeit aus dem Qualifying verbessern und war sogar schneller als die Pole-Zeit [Anm.: 1:36,503 min]. Danach probierten wir eine Änderung am Hinterrad aus, die nicht so positiv war. Mit der neuen Gabel fühlte ich mich aber sehr wohl – vor allem beim Bremsen. Ich war sehr konstant unterwegs. Danach war ich in den letzten Minuten auf einem weichen Hinterreifen wohl zu motiviert und zog das Gas in der zweiten Kurve zu früh auf. Es war ein heftiger Highsider. Trotzdem war der Test sehr positiv. Wir haben die Zeiten und die Pace verbessert. Die Resultate werden nun besser. In Österreich war ich enttäuscht, denn ein Podestplatz war möglich.»

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