KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Domi Aegerter (KTM): «Das sieht nicht sehr rosig aus»

Von Jordi Gutiérrez
Domi Aegerter im Drift am Kurveneingang

Domi Aegerter im Drift am Kurveneingang

Der Schweizer Dominique Aegerter fiel im zweiten freien Moto2-Training in Malaysia vom 16. auf den 26. Platz zurück. «Die Aufteilung des Reifenkontingents ist nicht besonders geschickt», kritisiert der Kiefer-Pilot.

Das Rennwochenende in Malaysia begann mit für diesen Teil der Welt typischen Verhältnissen. Nach nächtlichen Regenschauern trocknete die 5,5 Kilometer lange Strecke nur langsam ab, das erste freie Training der Moto2-Klasse war von Mischbedingungen geprägt.
 
Als der Sepang Circuit gegen Ende der Session fast vollkommen abgetrocknet war, konnten das deutsche Team Kiefer Racing und Dominique Aegerter mit der sinnvollen Abstimmungsarbeit beginnen. Der Schweizer beendete die Session auf Position 16, im FP2 am Nachmittag stürzte der KTM-Pilot auf Platz 26 ab und liegt damit 2,579 sec hinter dem Schnellsten Alex Marquez (Kalex).

«Die Bedingungen waren zunächst wegen der abtrocknenden Strecke nicht einfach», erzählte Aegerter. «Im Endeffekt hatten wir maximal zweimal eine halbe Stunde im Trockenen. Außerdem ist das Reifenkontingent für dieses Wochenende nicht besonders geschickt aufgeteilt. Von der besseren Option für hinten haben wir nur vier Stück. Daher haben wir diese für Samstag aufgespart, mit diesem Reifentyp werden wir auf Zeitenjagd gehen. Aus diesem Grund haben wir heute vermehrt an der Abstimmung gearbeitet. Die Platzierung sieht natürlich nicht sehr rosig aus. Wir lassen uns aber auf keinen Fall von der Rundenzeit verrückt machen. Viel wichtiger ist, dass wir am Samstag mit dem guten Reifen auf Anhieb schnell sind und weiter an einem guten Set-up für das Rennen tüfteln, sowie im Qualifying eine gute Startposition erzielen. Das Wetter ist hier allerdings immer sehr kritisch, weil es jederzeit regnen kann.»

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