Nach Kiefer-Rausschmiss: Tulovic nicht frei im Kopf
Lukas Tulovic (KTM) kam beim Österreich-GP auf dem Red Bull Ring nie in Schwung. Der Moto2-WM-Rookie beendete das Rennen nach den schlechten Nachrichten für Kiefer Racing auf dem letzten Platz.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Lukas Tulovic vermochte das Ruder auch am Sonntag in Spielberg nicht herumzureissen. Von Startplatz 30 ins Rennen gegangen überquerte er die Ziellinie als 27. und damit letzter der gewerteten Moto2-Fahrer. "Ein Wochenende zum Vergessen", fasste der WM-Rookie zusammen. "Da gibt es gar nichts zum Schönreden. Dabei hat der Start in die zweite Saisonhälfte vor einer Woche so verheissungsvoll begonnen. Brünn war richtig geil. Ich habe mich mit dem Bike super wohl gefühlt, auch im Team hat alles super gepasst. Doch hier in Spielberg wollte es überhaupt nicht laufen."
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"Natürlich gab es mit der Bremse ein paar kleinere Problemchen, aber insgesamt betrachtet ist es hinsichtlich meiner Leistung her überhaupt nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hätten", bedauerte der 19-jährige aus Eberbach. "Mein erster Grand Prix in der österreichischen Nachbarschaft ist also zum Abhaken. Schade, denn das drumherum hat mir gewaltig gut gefallen. Es gilt also bereits jetzt den Fokus auf Silverstone zu legen. Ich denke, es war reine Kopfsache, weshalb ich komplett von der Rolle war. Zum Glück haben wir bis zum nächsten Rennen eine Woche Pause. In der gilt es runterzukommen und vor allem auch wieder freien Kopf zu bekommen. In Silverstone werden wir dann frisch geladener Energie wieder angreifen", versprach der KTM-Pilot. Teammanager Jochen Kiefer sah es ähnlich: "Spielberg war das zweite Wochenende in Folge, dass wir vergessen können. Wir denken, dass die Nachrichten und Informationen der letzten Woche für einen jungen Fahrer wie Lukas zu viel waren, um das alles zu verarbeiten. Lukas konnte sich auch sicher fühlen, dass es für ihn nächstes Jahr weitergehen würde. Wir wollten unseren Plan mit ihm weiter umsetzen und ihn mit kleinen Schritten nach oben führen." Doch dann teilten IRTA und Dorna dem Kiefer Racing Team in Brünn mit, dass es für 2020 den Moto2-WM-Startplatz verlieren würde.
"Lukas wollte dieses Mal allen Leuten zeigen, dass es geht und dieser Schuss ist natürlich nach hinten losgegangen", fügte Jochen Kiefer hinzu. "Abgesehen davon haben uns Probleme das gesamte Wochenende über ein vernünftiges Arbeiten mühsam gemacht. Wir sind uns aber sicher, dass wir diese bis zum nächsten Rennen gelöst haben werden. Nach diesem schwierigen Wochenende ist es aber schön zu sehen, dass Lukas für Silverstone schon wieder topmotiviert ist. Silverstone kennt er bislang noch nicht, daher setzt er alle Schalter auf null. Es wird diese Aufgabe ganz locker in Angriff nehmen und wir denken, dass sind auch die besten Voraussetzungen für übernächstes Wochenende."
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