MotoGP: Marc Marquez hörte Alarmglocken

Barcelona: Erster Honda-Sieg seit 2006!

Von Sharleena Wirsing
In Barcelona sorgte Alex Márquez für den ersten Honda-Sieg in der kleinsten Klasse seit 2006. Der Spanier legte einen in der Moto3-Klasse seltenen Start-Ziel-Sieg hin.

In Italien erreichten die Moto3-Piloten einen neuen Rekord. Die Lücke zwischen den Top-3 war noch bei keinem anderen Grand Prix in der Weltmeisterschaft so gering. Nur 0,10 sec trennten Sieger Romano Fenati, Isaac Viñales auf Platz 2 und den Dritten Alex Rins.

In Barcelona sah das ganz anders aus. Honda-Pilot Alex Márquez siegte mit 3,236 sec vor Rookie Enea Bastianini. Der letzte Sieg eines Honda-Fahrers in der kleinsten Klasse liegt lange zurück: 2006 siegte Tom Lüthi in Le Mans. Seither konnte nur FTR-Honda gewinnen. In den 27 Rennen vor dem Barcelona-GP waren ausschließlich KTM-Piloten siegreich.

WM-Leader Jack Miller musste in Italien seinen ersten Ausfall in der Saison 2014 hinnehmen. Er stürzte in der letzten Runde des Mugello-GP. Der Australier war dafür verantwortlich, dass auch Alex Márquez und Enea Bastianini zu Sturz kamen und wurde daher mit zwei Strafpunkten belegt. Der Abstand zwischen Platz 1 und 2 der WM-Tabelle stieg nach dem Barcelona-GP wieder von fünf auf sieben Punkte an. Fenati kam hinter Miller als Fünfter ins Ziel.

Bis zum fünften Saisonrennen 2014 in Le Mans stand Isaac Viñales noch nie auf dem WM-Podest. Doch seitdem platzierte er sich bereits zweimal unter den Top-3. In Barcelona reichte es nur für Rang 7. Im letzten Jahr stand sein Cousin Maverick in zehn aufeinanderfolgenden Rennen auf dem Podest und holte den WM-Titel.

Eric Granado feierte am Dienstag vor dem Barcelona-GP seinen 18. Geburtstag. Im Rennen am Sonntag erreichte er Rang 23. Der Australier Arthur Sissis feierte am Rennsonntag seinen 19. Geburtstag und holte mit seiner Mahindra Platz 18.

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