Jonas Folger: «Zarco und ich pushen uns gegenseitig»

Von Sharleena Wirsing
MotoGP-Rookie Jonas Folger

MotoGP-Rookie Jonas Folger

MotoGP-Rookie Joans Folger ist davon überzeugt, dass er und sein Tech3-Teamkollege Johann Zarco 2017 ein harmonisches und schnelles Gespann abgeben werden.

Aki Ajo hat 2011 bereits mit Jonas Folger zusammengearbeitet. Mit Johann Zarco gewann der Finne zwei Moto2-Titel. «Ich ziehe nicht gerne Vergleiche, aber sie werden 2017 schließlich als Teamkollegen immer im direkten Vergleich stehen. Jonas ist sofort schnell, aber er sollte sich vielleicht die Arbeitsweise von Johann aneignen. Er sollte mehr an der Konstanz arbeiten. Johann war nämlich schon beim ersten Test 2016 auf gebrauchten Reifen sehr schnell, das beachten die meisten Beobachter nicht. Vielleicht kann Johann versuchen, sein erstes Gefühl für eine neue Maschine zu verbessern und seinen Kopf frei zu halten, um auch sofort schnell zu sein. Ich sehe bei diesen zwei Fahrern schon recht unterschiedliche Herangehensweisen», analysierte Ajo für SPEEDWEEK.com.

Auch Jonas Folger selbst ist davon überzeugt, dass er von Johann Zarco lernen kann. «Jeder hat sicher seine eigene Art, wie er arbeitet. Aber es stimmt, dass wir viel voneinander lernen können», bestätigt Folger. «Ich verfolge aber nicht, wie Zarco trainiert oder wie oft er irgendwo mit der R1 unterwegs ist. Ich mache schon mein eigenes Ding. Ich glaube, wir pushen uns in erster Linie gegenseitig fahrerisch und mental. Denn jedes Mal, wenn ich schneller bin, ist er schon wieder auf der Strecke und fährt eine noch bessere Zeit. Dann versuche ich wieder zu kontern. Der Teamkollegen-Kampf wird für uns beide von Vorteil sein.»

Beim ersten MotoGP-Test 2017 in Sepang war Zarco 0,540 sec schneller als Folger, doch der deutsche MotoGP-Pilot freute sich über seine sehr vielversprechende Rennsimulation. «Es ist auch ein großer Pluspunkt, dass Johann ein cooler und total ruhiger Typ ist, der seine eigene Meinung hat und auch vertreten kann. Er lässt sich nicht beeinflussen und macht sein Ding. Es macht Spaß, einen solchen Teamkollegen zu haben, der gut drauf ist und nicht versucht, dich mental zu beeinflussen. Es gibt genug Fahrer, die in einer solchen Situation auf Ärger aus sind. In dieser Hinsicht ist Johann ein sehr guter Typ. Ich denke, wir passten gut zusammen und pushen uns gegenseitig, was Zeiten und Resultate betrifft.»

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