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Jonas Folger (19.) quält eine Magen-Darm-Grippe

Von Jordi Gutiérrez
Jonas Folger

Jonas Folger

Nach starken Leistungen, aber Pech in Brünn und Spielberg wollte Jonas Folger in Silverstone wieder auftrumpfen. Doch am Freitag lag der gesundheitlich angeschlagene MotoGP-Rookie weit zurück.

Mit ganzen 1,638 sec Rückstand auf die Bestzeit von Honda-Pilot Cal Crutchlow landete Jonas Folger am Freitag in Silverstone nur auf dem 19. Rang der kombinierten MotoGP-Zeitenliste.

Die 5,9 Kilometer lande Strecke umrundete Folger mit der Tech3-Yamaha in 2:02,580 min. Sollte sich der Bayer am Samstagmorgen nicht deutlich steigern, muss er im Qualifying 1 um die letzten beiden Plätze im Q2 kämpfen. «Ich bin krank. Mich schränkt eine Magen-Darm-Grippe ein», berichtete der Bayer. «Darum habe ich im Moment keine Energie. Ich bin happy, dass ich zumindest ein paar Runden drehen konnte, denn ich war mir nicht sicher, ob das heute klappt. Die freie Zeit muss ich jetzt nutzen, um mich zu erholen und am Samstag fitter zu sein.»

Trotzdem testete Folger die neue Verkleidung mit den Winglets nachempfundenen Auswölbungen von Yamaha. «Ja, ich habe sie ausprobiert. Ich fühlte einen Unterschied, aber er war für diese Strecke nicht hilfreich. Wir werden diese Verkleidung für andere Strecken nutzen.»

Wie geht es nun weiter? Kannst du das Rennen fahren? «Das hoffe ich. Eigentlich gehe ich schon stark davon aus, dass ich am Sonntag fahren kann. Aber ich muss mich erholen. Jeder andere liegt eine Woche flach. Auch ich brauche Zeit. Ich bin keine Maschine. Ich muss mich hinlegen und ausruhen. Die zwei Trainings haben mich wieder geschlaucht und zurückgeworfen. Nun muss ich meine Reserven auffüllen und am Samstag wieder angreifen.»

Am Freitag wurde nach dem zweiten MotoGP-Training in Silverstone ein neues System für die «Flag to Flag»-Rennen erprobt, weil es in Brünn beim Bikewechsel erneut zu einer Kollision in der Boxengasse gekommen war. Beim Test des neuen Systems wurden in der Boxengasse Bodenmarkierungen angebracht, damit jeder Fahrer weiß, wo er genau zu seiner Box abbiegen muss. Zudem haben die Teams die Ersatzbikes in einer neuen Position aufgestellt. Ein Mechaniker hatte dann die Aufgabe, nur den Verkehr in der Boxengasse zu beobachten und sicherzustellen, dass sein Fahrer sicher von seiner Box wegfahren kann. «Das neue Flag-to-Flag-System ist eine gute Lösung. Natürlich war es ungewohnt wegen der Position und dem Lollipop. Aber es ist auf jeden Fall eine vernünftige Lösung.»

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