Le Mans, Q1: Schlauer Schachzug von Valentino Rossi
Die Yamaha-Stars Valentino Rossi und Franco Morbidelli sicherten sich die letzten Tickets für das Q2 in Le Mans – bei schwierigen Bedingungen. Der WM-Zweite Alex Rins (Suzuki) schaffte nur Platz 9.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Regen machte in Le Mans einigen großen Namen einen Strich durch die Rechnung: Weil es im FP3 am Samstagmorgen nass war, gab es keine Verbesserungen in der kombinierten Zeitenliste mehr. Somit stiegen die Top-10 des Freitags direkt in das Q2 auf. Den Umweg über das Q1 traten hingegen unter anderen die Yamaha-Fahrer Valentino Rossi und Franco Morbidelli sowie die Suzuki-Asse Alex Rins und Joan Mir an. Auch Cal Crutchlow (LCR Honda) und der Pole-Setter des Vorjahres Johann Zarco (KTM) mussten bereits in der ersten Quali-Session auf den Circuit Bugatti – und wieder sorgte das wechselhafte Wetter für eine besondere Herausforderung.
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Die Moto3-Piloten hatten ihr Q2 zuvor allesamt auf Slick-Reifen absolviert, nachdem die Strecke abgetrocknet war. Aber ausgerechnet im FP4 der Königsklasse fielen wieder einige Regentropfen vom Himmel – und es war schwer abzuschätzen, welche Bedingungen auf der Strecke vorzufinden waren, wie ein Sturz von Marc Márquez zeigte: Der Repsol-Honda-Star rutschte im vierten freien Training auf Slick-Reifen über das Vorderrad aus. Am Ende drehten die MotoGP-Asse einige Runden auf Regenreifen. Auch zu Beginn des 15-minütigen Q1 nieselte es noch leicht. Der 40-jährige Routinier Rossi war der einzige Fahrer, der es wagte, auf Slick-Reifen auf die Strecke zu fahren – und das Risiko machte sich bezahlt, denn der Yamaha-Werksfahrer setzte sich schon mit seiner zweiten fliegenden Runde 0,188 sec vor Morbidelli an die Spitze.
Während Rossi eine 1:37,667 min nachlegte und damit 1,5 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten hatte, reagierte die Konkurrenz und kam an die Box, um in den letzten fünf Minuten einen Angriff auf Slick-Reifen zu starten. Keiner schaffte es aber, die Rundenzeit zu verbessern – Rins und Zarco wechselten in der Schlussphase sogar wieder zurück auf die Regenreifen, während Rossi das Geschehen aus der Box beobachtete. Die Top-2 blieben aber unverändert: Rossi und Morbidelli steigen in das Q2 auf.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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