Fabio Quartararo (Yamaha/10.): «Falsche Entscheidung»

Von Waldemar Da Rin
Fabio Quartararo bleibt zuversichtlich

Fabio Quartararo bleibt zuversichtlich

«Das Ergebnis ist nicht das, was wir wollen», gab Fabio Quartararo nach Platz 10 am Samstag zu. Was bei Valentino Rossi zuvor noch funktionierte, ging beim Petronas-Yamaha-Piloten in Le Mans schief.

Fabio Quartararo setzte im Q2 alles auf eine Karte – aber am Ende fährt der jüngste Pole-Setter der MotoGP-Geschichte in seinem Heim-GP nur von Startplatz 10 los. «Der beste Moment waren die ersten zwei Runden, aber wir haben versucht, mit Slick-Reifen auf die Strecke zu gehen. Jeder – abgesehen von Vale [Rossi] – fuhr die Rundenzeit an Anfang. Das war eine falsche Entscheidung: Wir sind eine Wette eingegangen – und wir haben verloren», fasste er das Qualifying in Le Mans zusammen.

«Die erste Runde war die beste, danach hat es geregnet und geregnet und geregnet», fügte der Petronas-Yamaha-Pilot hinzu. «Wir kamen nicht mehr auf die Rundenzeit. Wir haben viele Dinge probiert, um so schnell wie möglich zu sein. Angesichts der Bedingungen war die Rundenzeit in den letzten Minuten nicht so schlecht. Ich bin daher ziemlich happy mit der Performance, aber das Ergebnis ist natürlich nicht das, was wir wollen», gab der 20-Jährige zu.

«Es war wirklich knifflig, weil es zu Beginn nicht ganz nass war. Wir haben Vale gesehen, der auf den Slicks viel schneller war, aber es hat immer noch ein bisschen geregnet», verwies Quartararo auf den neunfachen Weltmeister, der sich im Q1 als Einziger gleich zu Beginn auf Slick-Reifen auf den Circuit Bugatti wagte – und für seinen Mut mit einem Ticket für das Q2 belohnt wurde.

In der entscheidenden Quali-Session ging diese Strategie aber nicht mehr auf. «Die erste Runde war unglaublich. Auch Vale kam an die Box. Auf den Slicks war es unmöglich, eine Runde zu fahren», versicherte Quartararo, der in Le Mans mit seinem MotoGP-Bike erstmals Erfahrungen auf regennasser Fahrbahn sammelte.

«Das Feeling auf Regenreifen war dann ziemlich gut, ich bin zufrieden, dass ich heute die Michelin-Regenreifen testen konnte», meinte der Rookie. «Das FP3 war gut, wir hatten eine ziemlich gute Pace auf wirklich alten Reifen. Das Feeling war wirklich gut. Im FP3 war die Strecke aber nicht so nass wie am Nachmittag.»

«Wir sind bei allen Bedingungen ziemlich gut», gibt sich der Franzose vor seinem Heimrennen zuversichtlich – auf ein Ergebnis will er sich aber nicht festlegen, das hänge schließlich auch vom Wetter ab. «Man weiß nie», hielt er sich im Hinblick auf das fünfte Kräftemessen der Saison bedeckt.

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