Alex Rins (Suzuki): «Keine Punkte für Misano-Test»
Silverstone-Sieger Alex Rins nahm Platz 13 im Misano-Test gelassen. Sein Suzuki-Teamkollege und MotoGP-Rookie Joan Mir freute sich über ein gelungenes Comeback: «Es lief besser als erwartet.»
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Keine Woche nach seinem zweiten MotoGP-Sieg war Alex Rins beim zweitägigen Misano-Test wieder auf seiner GSX-RR unterwegs. "Ich glaube, das war ein wirklich positiver Test für uns. Wir haben viele unterschiedliche Dinge getestet, darunter das andere Chassis, das wir schon im Montmeló-Test ausprobiert hatten. Wir haben auch einige Schwingen probiert und im Bereich Elektronik gearbeitet, außerdem haben wir neue Michelin-Reifen für nächstes Jahr getestet. Ich bin ziemlich glücklich, es war insgesamt ein positiver Test", fasste der Spanier zusammen.
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Große Neuheiten standen allerdings nicht auf dem Testplan von Suzuki, wie Technical Manager Ken Kawauchi erklärte: "Wir hatten nicht wirklich brandneue Dinge hier in Misano. Unser Hauptziel war, das, was wir schon in Brünn getestet hatten, zu bestätigen. Dadurch konnten wir eine Richtung für die Entwicklung finden." Der Silverstone-Sieger machte sich unterdessen keine Sorgen, weil er in der kombinierten Zeitenliste nach zwei Tagen nur auf Rang 13 zu finden war. "Die Zeiten sind egal, es gab am Freitag keine Punkte für die Top-15", hielt Rins fest. "Es macht keinen Sinn, bis zum Limit zu pushen, wenn man neue Dinge testet. Am Rennwochenende gehen sicher alle ans Limit, denn nach zwei Testtagen hier in Misano haben wir das Set-up und viele Dinge gefunden. Die Testzeiten aber sind nicht aussagekräftig."
Erstmals seit dem Brünn-Test am 5. August teilte sich der WM-Dritte die Suzuki-Box wieder mit Joan Mir: Nach seinem Highspeed-Crash hatte der 21-Jährige die Grand Prix in Spielberg und Silverstone wegen einer Lungenprellung verpasst. Die Testfahrten waren somit eine willkommene Gelegenheit, um sich wieder an das MotoGP-Bike heranzutasten.
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"Ich habe mich gut gefühlt. Die Wahrheit ist, dass es sogar besser als erwartet lief, weil ich zwei Wochen lang im Bett lag. Danach habe ich angefangen, wieder ins Training einzusteigen. Auf ein MotoGP-Bike zu steigen ist aber harte Arbeit. Ich bin glücklich, weil wir zwei Tage lang fahren konnten. Das Team hatte sich nur wenige Runden erwartet, aber wir konnten zwei gute Tage absolvieren. Mein Feeling war am Ende auch viel besser als noch im ersten Moment", freute sich der Klassen-Neuling, der nach zwei Tagen Platz 11 belegte.
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"Am ersten Tag ging es nur darum, wieder das Gefühl zu finden. Am zweiten haben wir am Long-Run gearbeitet und auch zwei Rahmen verglichen. Das lief auch gut. Es ist mehr oder weniger klar, was wir brauchen, um im Rennen stark zu sein", unterstrich Mir. "Ich glaube, dass wir einen guten Job gemacht haben. Dieser Test war sehr wichtig, um dieses Gefühl zu finden, damit wir versuchen können, in Misano ein schönes Rennen zu zeigen." In zwei Wochen (13. bis 15. September) findet auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli das 13. Kräftemessen der laufenden MotoGP-Saison statt.
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