MotoGP: Aprilia wird zur Ducati-Bedrohung

Starker Alex Rins (7./Yamaha): «Glücklich und stolz!»

Von Tim Althof
Alex Rins (Yamaha)

Alex Rins (Yamaha)

Nach dem starken Rennen von Alex Rins in Mandalika konnte der Spanier auch beim Australien-GP glänzen und ein gutes Resultat für Yamaha erzielen. Geht der Aufwärtstrend weiter?

In Mandalika fuhr Alex Rins (Yamaha) zeitweise auf Platz 2 und kämpfte bis drei Runden vor Schluss um einen Podestplatz. Am Ende verlor er durch den schlechter werdenden Reifen noch einige Plätze und holte Platz 10. Auch auf Phillip Island hatte der Spanier einige Glanzpunkte.

Im Rennen am Sonntag fuhr der sechsfache MotoGP-Sieger zu einem starken siebten Platz auf der Yamaha M1. «Es war wirklich großartig und super», freute sich Rins. «Ich konnte viele Überholmanöver durchführen, zum Beispiel in Kurve 2. Das Bike war gut, aber nicht so, wie zu alten Zeiten. Es war ein starkes Rennen, aber wir hatten ein paar Probleme beim Start am Start-Device. Es löste sich nicht in der ersten Kurve und so musste bis Kurve 2 damit kommen, wo ich auf der rechten Seite hart gebremst habe, um es wieder freizuschalten.»

«Ab diesem Moment habe ich bis zum Ende versucht, mein Rennen zu kontrollieren und einige Fahrer zu überholen. Es war nicht witzig, drei KTM-Fahrer um mich herum zu haben, denn sie hatten viel Power auf der Geraden», erklärte der Yamaha-Werksfahrer. «Am Ende bin ich glücklich und stolz, denn wir entwickeln uns gut.»

«Wir versuchen das nun in Sepang zu bestätigen», fügte der 29-Jährige hinzu. «Die Strecken in Indonesien und Australien sind ganz anders, aber wir kämpfen uns dadurch. Da, wo dem Bike etwas fehlt, versuche ich meine Stärken einzusetzen. Es funktioniert ganz gut.»

Ist es für Rins das erste Mal, dass er nach seinen erfolgreichen Suzuki-Jahren so ein gutes Gefühl für ein Motorrad hat? «Das könnte man so sagen. Wir schöpfen gerade das gute Potenzial aus, wir müssen nun den Moment nutzen und so weitermachen», weiß der WM-19.

Ergebnisse MotoGP Phillip Island, Rennen (19. Oktober):

1. Raúl Fernández (E), Aprilia, 27 Runden in 39:49,571 min
2. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +1,418 sec
3. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +2,410
4. Alex Marquez (E), Ducati, +3,715
5. Pedro Acosta (E), KTM, +7,930
6. Luca Marini (I), Honda, +7,970
7. Alex Rins (E), Yamaha, +10,671
8. Brad Binder (ZA), KTM, +12,270
9. Enea Bastianini (I), KTM, +14,076
10. Pol Espargaro (E), KTM, +16,861
11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +16,965
12. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +17,677
13. Ai Ogura (J), Aprilia, +17,928
14. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +18,413
15. Franco Morbidelli (I), Ducati, +27,881
16. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +34,169
17. Somkiat Chantra (T), Honda, +50,043
18. Michele Pirro (I), Ducati, +50,303
– Francesco Bagnaia (I), Ducati, 4 Runden zurück
– Joan Mir (E), Honda, 18 Runden zurück
– Jack Miller (AUS), Yamaha, 23 Runden zurück
– Johann Zarco (F), Honda, 23 Runden zurück

WM-Stand nach 38 von 44 Rennen:

1. M. Marquez, 545 Punkte. 2. A. Marquez 379. 3. Bezzecchi 282. 4. Bagnaia 274. 5. Acosta 233. 6. Di Giannantonio 216. 7. Morbidelli 208. 8. Aldeguer 183. 9. Quartararo 166. 10. R. Fernandez 146. 11. Zarco 128. 12. Binder 126. 13. Marini 120. 14. Bastianini 96. 15. Mir 77. 16. Ogura 73. 17. Vinales 72. 18. Miller 66. 19. Rins 60. 20. Oliveira 36. 21. Martin 34. 22. P. Espargaro 23. 23. Nakagami 10. 24. Savadori 8. 25. A. Fernandez 8. 26. Chantra 6. 27. A. Espargaro 0.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 671 Punkte. 2. Aprilia 345. 3. KTM 298. 4. Honda 248. 5. Yamaha 205.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 819 Punkte. 2. BK8 Gresini Racing 562. 3. Pertamina Enduro VR46 Racing 424. 4. Red Bull KTM Factory Racing 359. 5. Aprilia Racing 324. 6. Monster Energy Yamaha 226. 7. Trackhouse MotoGP Team 219. 8. Honda HRC Castrol Team 197. 9. Red Bull KTM Tech3 Racing 191. 10. LCR Honda 134. 11. Prima Pramac Yamaha Racing 105.

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