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Ogura macht sich Druck: «Ich muss der Nächste sein!»

Von Stephan Moosbrugger
Aprilia-Pilot Ai Ogura war happy, dass ihm seine Hand in Australien keine Probleme bereitete

Aprilia-Pilot Ai Ogura war happy, dass ihm seine Hand in Australien keine Probleme bereitete

MotoGP-Rookie Ai Ogura hatte auf Phillip Island sein Comeback. Mit seiner Leistung im Grand Prix war er zufrieden, seine Hand hielt durch. Die Erfolge der Aprilia-Kollegen Bezzecchi und Fernandez spornen ihn an.

Trackhouse-Aprilia-Pilot Ai Ogura hatte sich beim Grand Prix von Misano an der rechten Hand verletzt. Während er in Motegi noch versuchte mitzufahren, am Rennsonntag dann aber das Handtuch warf und in Mandalika pausierte, stieg er in Australien wieder auf seine RS-GP.

Ogura war mit seiner Hand zwar noch nicht bei 100 Prozent, konnte aber das gesamte Rennwochenende bestreiten. Während seine Aprilia-Kollegen Marco Bezzecchi und Raul Fernandez auf dem Phillip Island Circuit für Furore sorgten und Siege einfuhren, lief es für den Japaner nicht ganz so gut. Im Sprintrennen kam Ogura über Platz 17 nicht hinaus, den Grand Prix am Sonntag beendete er auf Rang 13, was ihm immerhin drei WM-Punkte einbrachte.

«Es war besser als gestern», meinte Ogura nach dem Rennen. «Der Wind war zwar stärker, aber es war wärmer – das hat mir geholfen. Mit dem Medium-Hinterreifen war zudem der Unterschied zu den anderen Fahrern nicht so groß.»

Wie erging es ihm mit seiner Hand im 27-Runden-Rennen? «Ich war mir nicht sicher, ob meine Hand durchhalten würde, aber es war okay. Deshalb bin ich happy und es sieht gut aus für Malaysia» so Ogura. Schon am kommenden Wochenende findet der Große Preis von Malaysia statt, weshalb der 24-Jährige nicht viel Zeit hat sich auszuruhen.

Teamkollege Fernandez konnte in Australien seinen ersten MotoGP-Sieg feiern – es war zudem der erste Triumph für das Trackhouse-Racing-Team. «Ich freue mich sehr für das Team und Aprilia. Zuerst Bez, jetzt Raul, somit muss ich der Nächste sein – ich werde mein Bestes versuchen», schmunzelte Ogura.

Ergebnisse MotoGP Phillip Island, Rennen (19. Oktober):

1. Raúl Fernández (E), Aprilia, 27 Runden in 39:49,571 min
2. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +1,418 sec
3. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +2,410
4. Alex Marquez (E), Ducati, +3,715
5. Pedro Acosta (E), KTM, +7,930
6. Luca Marini (I), Honda, +7,970
7. Alex Rins (E), Yamaha, +10,671
8. Brad Binder (ZA), KTM, +12,270
9. Enea Bastianini (I), KTM, +14,076
10. Pol Espargaro (E), KTM, +16,861
11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +16,965
12. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +17,677
13. Ai Ogura (J), Aprilia, +17,928
14. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +18,413
15. Franco Morbidelli (I), Ducati, +27,881
16. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +34,169
17. Somkiat Chantra (T), Honda, +50,043
18. Michele Pirro (I), Ducati, +50,303
– Francesco Bagnaia (I), Ducati, 4 Runden zurück
– Joan Mir (E), Honda, 18 Runden zurück
– Jack Miller (AUS), Yamaha, 23 Runden zurück
– Johann Zarco (F), Honda, 23 Runden zurück

WM-Stand nach 38 von 44 Rennen:
1. M. Marquez, 545 Punkte. 2. A. Marquez 379. 3. Bezzecchi 282. 4. Bagnaia 274. 5. Acosta 233. 6. Di Giannantonio 216. 7. Morbidelli 208. 8. Aldeguer 183. 9. Quartararo 166. 10. R. Fernandez 146. 11. Zarco 128. 12. Binder 126. 13. Marini 120. 14. Bastianini 96. 15. Mir 77. 16. Ogura 73. 17. Vinales 72. 18. Miller 66. 19. Rins 60. 20. Oliveira 36. 21. Martin 34. 22. P. Espargaro 23. 23. Nakagami 10. 24. Savadori 8. 25. A. Fernandez 8. 26. Chantra 6. 27. A. Espargaro 0.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 671 Punkte. 2. Aprilia 345. 3. KTM 298. 4. Honda 248. 5. Yamaha 205.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 819 Punkte. 2. BK8 Gresini Racing 562. 3. Pertamina Enduro VR46 Racing 424. 4. Red Bull KTM Factory Racing 359. 5. Aprilia Racing 324. 6. Monster Energy Yamaha 226. 7. Trackhouse MotoGP Team 219. 8. Honda HRC Castrol Team 197. 9. Red Bull KTM Tech3 Racing 191. 10. LCR Honda 134. 11. Prima Pramac Yamaha Racing 105.


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