Für Honda-Werksfahrer Joan Mir verlief das MotoGP-Wochenende in Australien enttäuschend. Er fand mit seiner RC213V kein Mittel, um schnell zu sein. Im Grand Prix stürzte er – den Grund dafür kennt er.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1.421 Tage nach seinem letzten Podestplatz in der MotoGP-WM feierte Joan Mir in Japan sein Comeback in den Top-3. Zudem beendete der Weltmeister von 2020 eine zweijährige Podiums-Durststrecke des Honda-Werksteams. Eine Woche später landete der Spanier im Indonesien-Sprint auf Rang 5, im Grand Prix fiel er aus.
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Auf Phillip Island fand Mir mit seiner RC213V das gesamte Wochenende nicht in die Spur. Im Qualifying kam er über Startplatz 14 nicht hinaus, den MotoGP-Sprint beendete er außerhalb der Punkteränge auf Rang 11. Im Hauptrennen am Sonntag legte Mir beherzt los. In der zehnten Runde lag er auf Position 12, doch dann folgte der Sturz in Kurve 10. "Von der ersten Runde an fühlte sich etwas seltsam an, und ich konnte nicht überholen und so fahren, wie ich es eigentlich wollte", grübelte der 28-Jährige nach dem Rennen. "Dennoch konnten wir einige Positionen gutmachen, und ich glaube, dass heute viel mehr Potenzial vorhanden war. Wir hatten ein Problem mit der Temperatur des Vorderreifens, was bei diesen Motorrädern wirklich kritisch ist."
Somit musste der Spanier von Australien ohne Punkte im Gepäck abreisen und die Weiterreise nach Malaysia antreten. "Natürlich bin ich nicht zufrieden mit dem Verlauf unseres Wochenendes. Wir wussten, dass es ein schwieriges Wochenende werden würde, aber wir hatten uns mehr erhofft", haderte Mir. "Jetzt geht es nach Malaysia, wo wir wieder zu unserer Form der letzten Rennen zurückfinden wollen."
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Teamkollege Luca Marini war auf Phillip Island der mit Abstand beste Honda-Pilot. Der Halbbruder von Valentino Rossi belegte die Ränge 8 und 6. In der Gesamtwertung liegt Joan Mir mit 77 Punkten auf Rang 15 – auf Marini hat er 43 Zähler Rückstand.
Ergebnisse MotoGP Phillip Island, Rennen (19. Oktober): 1. Raúl Fernández (E), Aprilia, 27 Runden in 39:49,571 min 2. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +1,418 sec 3. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +2,410 4. Alex Marquez (E), Ducati, +3,715 5. Pedro Acosta (E), KTM, +7,930 6. Luca Marini (I), Honda, +7,970 7. Alex Rins (E), Yamaha, +10,671 8. Brad Binder (ZA), KTM, +12,270 9. Enea Bastianini (I), KTM, +14,076 10. Pol Espargaro (E), KTM, +16,861 11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +16,965 12. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +17,677 13. Ai Ogura (J), Aprilia, +17,928 14. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +18,413 15. Franco Morbidelli (I), Ducati, +27,881 16. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +34,169 17. Somkiat Chantra (T), Honda, +50,043 18. Michele Pirro (I), Ducati, +50,303 – Francesco Bagnaia (I), Ducati, 4 Runden zurück – Joan Mir (E), Honda, 18 Runden zurück – Jack Miller (AUS), Yamaha, 23 Runden zurück – Johann Zarco (F), Honda, 23 Runden zurück
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WM-Stand nach 38 von 44 Rennen: 1. M. Marquez, 545 Punkte. 2. A. Marquez 379. 3. Bezzecchi 282. 4. Bagnaia 274. 5. Acosta 233. 6. Di Giannantonio 216. 7. Morbidelli 208. 8. Aldeguer 183. 9. Quartararo 166. 10. R. Fernandez 146. 11. Zarco 128. 12. Binder 126. 13. Marini 120. 14. Bastianini 96. 15. Mir 77. 16. Ogura 73. 17. Vinales 72. 18. Miller 66. 19. Rins 60. 20. Oliveira 36. 21. Martin 34. 22. P. Espargaro 23. 23. Nakagami 10. 24. Savadori 8. 25. A. Fernandez 8. 26. Chantra 6. 27. A. Espargaro 0. Konstrukteurs-WM: 1. Ducati, 671 Punkte. 2. Aprilia 345. 3. KTM 298. 4. Honda 248. 5. Yamaha 205. Team-WM: 1. Ducati Lenovo Team, 819 Punkte. 2. BK8 Gresini Racing 562. 3. Pertamina Enduro VR46 Racing 424. 4. Red Bull KTM Factory Racing 359. 5. Aprilia Racing 324. 6. Monster Energy Yamaha 226. 7. Trackhouse MotoGP Team 219. 8. Honda HRC Castrol Team 197. 9. Red Bull KTM Tech3 Racing 191. 10. LCR Honda 134. 11. Prima Pramac Yamaha Racing 105.
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